Spielbetrieb & Spielberichte

Es war einmal: die 4:4 Niederlage der 99er in Duvenstedt für das ganz große Buch.

Es gibt normale Spiele. Es gibt besondere Spiele. Und es gibt
Spiele für das große Buch. Und die heutige Partie der 99er war eines davon.
 
Es war einer der wenig wirklich warmen Tages des Sommers Anno
2011. Die stolzen Recken der 99er machten sich auf, der 1. D von Duvenstedt
Mores zu lehren. Je nun: die erste große Tat lag in den Händen von dero Gnaden
Gastgeber. Es schlug Glock 10:23 Uhr und nach einem gekonnten Heber des
Gegners unhaltbar im Netz ein, das Nick der Busch ansonsten wahrlich vorbildlich
frei hielt.
 
Folgte nun ein Aufsteckender 99er Kämpen ob des Rückstandes? Weit gefehlt,
hochverehrtes Publikum: in schnellem Lauf kombinierten Rouven der Weitsichtige
auf den heute wahrlich exzellenten von Ahn, der Ball lief vor des Gegners Tor, der
flinke Kristijan zum ersten und Marven als Meisterschütze erledigten den
Gleichstand!
 
Wohlan denn: in schneller Folge kredenzten die 99er am Hofe des
Königs Fußball allerfeinstes Spielwerk. Jonas der weltbeste Habel und der edle Ritter
unerschrocken Simon wehrten ein ums andere Mal jene heranbrausenden Gegner gekonnt
ab.
 
Dann Ecke von Rouven, Schuss von Sire Luca und Meister Marven
vollstreckte erneut zum 1:2. Kaum einen Schlag der wohl 750 Jahre alten Kirchturmuhr
später schlenzte Marven einen Pass auf Cruse den Nicolas, der des Gegners letzten
Mann gar vorbildlich tunnelte: 1:3!!! Sodann die Revanche für die Dreistigkeit
des Gegners beim 1:0! In gleicher Weise, unendlich gefühlvoll hob von Ahn den
Ball: von Niklas auf Nicolas – das standesgemäße 1:4. Unter allen Toren der
Schönsten eines!
 
Nun geruhten Trainer Drazen und Mitstreiter Sebastian auch den anderen 99er Edlen den nah zu greifenden Ruhm zu teilen. Darob mag der Druck zu hoch, die Sonne zu heiß, der Gegner zu edel gewesen zu sein. Dem per se begabten Meister Sören fehlte hier und da nur ein Schritt, dem Luft Anton trotz allem Einsatz die rechte Fortune und Marcel dem Fleißigen ein Quentchen von dem nötigen Glück. Auch Fabian dem Kröger war es nicht vergönnt, seine Möglichkeiten vollends auszuspielen.
 
Es kam, wie es kommen musste: ein unhaltbarer 9-Meter, zwei ohne
Zweifel sauber vorgetragene schnelle Kombinationen der Duvenstedter Knappen machten
den burghohen Vorsprung zu Pulver: 4:4 Endstand. Dem Fernschuss von Rouven
fehlte nur ein zehntel Deka für den Siegtreffer, Nick der Busch parierte gar
vorzüglich, Jonas und Simon verhinderten Schlimmeres.
 
Es war einmal in Duvenstedt. Den sicheren Sieg in greifbarer Nähe
gab die Gesandtschaft des ATSV das Heft des Handelns auf fremdem Boden weiter. Doch
in welche Hand gaben die stolzen 99er den Triumph? Nicht in die des Gegners,
den zu schlagen ein Leichtes gewesen wäre.
 
Es war ein gar großartiges Zeichen für den Geist des Teams. Mögen nun
also die Guten ihre Kraft verstehen und nicht aufstecken. Mögen sodann die heute
weniger glücklichen nicht zaudern, sich an den Guten ein Beispiel nehmen. Und
mögen die Trainer sich ihres Weges besinnen, den Erfolg zu suchen und den Preis
dafür wie heute weise abzuwägen. Denn Stärke zeigte sich nicht allein im
überlegenen Sieg. Sondern in dem Geist, eine Mannschaft mit allen Stärken und
Schwächen die Chance zu geben. Und so an sich selbst zu wachsen – mit den
Starken und Schwächeren zusammen.
 
Und genau das ist, aus meinem, kleinen Winkel beschaut, ein
kleines, großes Geheimnis, das in das große Buch gehört. Es kann ein Gewinn
sein, nicht zu gewinnen. Denn jeder lernt mit jedem Spiel – Spieler, Trainer wiewohl
das hochverehrte Publikum.
 
Es war einer der wenig wirklich warmen Tages des Sommers Anno 2011
und ein 4:4. Und wenn sie nicht verloren haben, so spielen sie unbesiegt weiter
 
Gnädigste Referenz: euer Chronist
KPK

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