Als strahlender Vizeeuropameister traten die C-Mädchen vom ATSV die Weltreise am vergangenen Sonntag zum Ligakonkurrenten aus Wedel an.

Voller Zuversicht wollte man Anschluss an das obere Tabellendrittel halten. Was dann jedoch die Zuschauer in den ersten 20 - 25 Minuten zu Gesicht bekamen hatte zumindest von Ahrensburger Seite, leider nicht im Geringsten etwas mit Fußball zu tun. Im Gegenteil zu den Wedelerinnen, welche sich von der Tabellensituation in kleinster Weise beeindrucken ließen und mutig und entschlossen nach vorne spielten.

Während wir mal wieder auf die Bälle warteten, statt ihnen entgegen zu gehen, sicheres Geleit lieferten, statt zu attackieren und die Passquote im einstelligen Bereich lag, führte uns der TSV Wedel vor, was es heißt Spiele gewinnen zu wollen. Zwar war auch hier das Spielerische überschaubar, jedoch war der Wille gewinnen zu wollen jederzeit erkennbar und die entscheidenen Pässe kamen auch an. So wurde die Schlossstädterinnen mit einem noch schmeichelhaften 0:2 in die Pause geschickt. Nach der Halbzeitansprache wurde es dann etwas besser. Positiv war, dass man den Mädels anmerkte, dass sie sich nie hängen ließen und gewillt waren, den schlechten Eindruck der ersten Halbzeit wieder wettzumachen. Jetzt sah man sogar eine gelungene Ballstaffette über 5-6 Stationen. Schlussendlich reichte es aber nur noch zum 1:2 Anschlusstreffer durch einen gelungene Einzelaktion von Tabea. Der alleinige Wille wird auf Dauer in der Ligastärke nicht ausreichen und Trainer Jens wird beim nächsten Training wieder bei null anfangen müssen.