Weibliche U 16 wiederholt Hamburger Meister

Auch in diesem Jahr haben die Ahrensburger Mädchen der Jahrgänge 2003 und 2004 bewiesen, dass sie die Stärksten des Nordens sind.

Der erste Tag der Meisterschaft verlief mit zwei deutlichen Siegen gegen den Walddörfer SV und den SC Alstertal Langenhorn sehr glatt für die Schlossstädterinnen.

Am zweiten Tag taten sich die Schützlinge von Finn-Hendrik Möller und Frederik Felsch sehr schwer gegen den Tabellenvierten, den SC Rist Wedel. Ahrensburg geriet über einige Strecken des Spiels in Rückstand und holte diesen erst im letzten Viertel auf. Vier Minuten vor Schluss gelang ihnen in einer guten kämpferischen Phase die Führung. Mit einer geschlossenen Teamleistung, einem Dreier von Louisa Krause und verwandelten Freiwürfen von Laura Karacic und Anna Kohnke gaben sie diese im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr aus der Hand. Die spannende Partie endete mit 59 : 53 Punkten für Ahrensburg.

Keine 40 Minuten später stand das Finale gegen die ungeschlagenen Mädchen der BG West an. Nach dem morgendlichen Spiel hätte man Glauben können, dass der Tabellenerste unter der Regie von Michael Kölbl leichtes Spiel mit den Ahrensburgerinnen hätte, zumal das vorrangige Ziel, nämlich die Teilnahme an den weiterführenden Meisterschaften, mit dem zweiten Platz bei den Hamburger Meisterschaften bereits erreicht war.

Aber weit gefehlt! Headcoach Finn-Hendrik Möller hatte seine Mädchen gut eingestellt. Geschlossen kämpften sie gegen die Hamburgerinnen und gaben alles. Dass sie bereits ein Spiel in den Knochen hatten, war ihnen kaum anzusehen. BG West geriet nur in einer kurzen Phase in Führung, ansonsten gelang es Ahrensburg, sie auf – wenn auch geringen – Abstand zu halten.

Hervorzuheben ist vor allem die Verteidigungsleistung von Miriam Stefaniak, die eigentlich aus der Leichtathletik kommt und im Sprint bereits deutsche Normen erfüllt hat. Genau die Richtige gegen Genevieve Wedemeyer, die unbewacht regelmäßig zur Topscorerin avanciert. Aber diesmal hatte Genevieve, die mit Ahrensburgs Mathilda Hähner die Schulbank auf der Eliteschule des Sports drückt, so ihre Mühen.

Ahrensburgs weibliche U 16 stolz bei der Siegerehrung. Die Hamburger Krone gehört erneut ihnen.

Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend und endete mit einem Sieg in Höhe von 57 : 51 für Ahrensburgs Talente. Verzichten musste Ahrensburg auf ihre Aufbauspielerin Louisa Moritz, die krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste. Auch Pia Schulz kam im Endspiel nicht zum Einsatz. Dies zeigt, dass für die weiterführenden Meisterschaften noch Luft nach oben gegeben ist. Und das ist auch gut so, denn bei den Norddeutschen Meisterschaften am 30. und 31. März in Berlin treffen die Schlossstädterinnen auf Deutschlands Top Marken wie den amtieren deutschen Meister den TuS Lichterfelde, dessen Starting Five fast ausschließlich aus Nationalspielerinnen besteht.

Eine gute Herausforderung für unsere Mädchen. Aber erst einmal geht es am 16. und 17. März im Rahmen der Qualifikation gegen Teams aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und natürlich gegen die BG West um den Startplatz für die Norddeutschen.

Weiter so Mädels!

Hier eine Chronik der Erfolge dieses Teams:

2018: WU 16 wird Hamburger Meister

 

2016: WU 13 wird Hamburger Meister