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14.10.2016, 23:18 Uhr
Anni
Dabei seit:
02.12.2013, 07:58 Uhr |
 Am Donnerstagabend hatten wir den Eimsbüttler TV zu Gast. Die Stimmung in der Mannschaft war gut und wir waren fest Entschlossen die beiden Punkte in Ahrensburg zu behalten.
Was sich dann die nächsten 60 Minuten abspielte, ist kaum in Worte zu fassen. Wir agierten zu harmlos in der Abwehr und waren im Abschluss zu unkonzentriert. Die gegnerische Torhüterin wurde von uns warm und zur Heldin geworfen.
So konnten wir erst in der 5. Minute den ersten Treffer per Siebenmeter erzielen und den Anschluss zum 1:2 machen. Den Ausgleich machten wir in der 9. Minute. Leider brauchten wir acht weitere Minuten um den nächsten Treffer zu machen, während Eimsbüttel in dieser Zeit sechs weitere Treffer zum 2:8 erzielen konnte. Wir luden die Gäste zu Tempogegenstößen ein und auch in der Abwehr konnten sie sich freie Würfe vom Sechser nehmen.
In der Folgezeit konnten wir, vor allem durch Maren, eine Aufholjagd starten und in der 24. Minute waren wir wieder dran und lagen nur noch 8:10 zurück. Bis zur Halbzeit schlichen sich aber erneut Fehler in unser Spiel ein, welche die Gäste für sich nutzen konnten, um sich zur Halbzeit auf vier Tore abzusetzen (9:13).
Max appellierte in der Kabine an uns, im Angriff konzentrierter die Spielzüge zu Ende zu spielen und vor allem auch konzentrierter im Abschluss zu sein. Am Wichtigsten war aber, endlich in der Abwehr richtig zuzupacken.
Eimsbüttel durfte den zweiten Durchgang eröffnen und den Angriff mit einem weiteren Tor abschließen. Bis zur 40. Minute konnten wir nur zwei Tore machen, da wir unter anderem zwei Siebenmeter nicht im Tor unterbringen und eine Überzahl nicht nutzen konnten (11:17).
Zwei weitere Tore von Maren bis zur 46. Minuten brachten uns auch nicht näher an unsere Gäste ran, da diese weiterhin unsere harmlose Abwehrarbeit ausnutzen und sich auf acht Tore absetzen konnten (13:21). Wir arbeiteten nicht zusammen und haderten mit den Schiedsrichterentscheidungen, anstatt dass wir uns auf unser eigenes Spiel endlich mal konzentrieren.
Dass wir nicht bei der Sache waren, zeigte die letzte Viertelstunde. In dieser Zeit waren wir fast durchgehend in Überzahl. Vor allem Lena musste ihre Knochen hinhalten, als sie immer wieder versuchte im 1 gegen 1 durch die gegnerische Abwehr zu gehen. Aber auch aus diesen Überzahlsituationen konnten wir nichts machen. Silke verwandelte zwar zuverlässig zu dieser Zeit die uns zugesprochenen Siebenmeter, oft kassierten wir aber im Gegenzug einen weiteren Gegentreffer, sodass wir immer mit vier oder fünf Toren hinten lagen. Auch aus einer 6:3 Überzahl konnten wir nichts machen und mussten uns letztendlich mit vier Toren geschlagen geben (20:24).
Nach dem Spiel war die Ratlosigkeit groß und es konnte sich keiner erklären, warum wir heute nicht zu unserem Spiel gefunden haben. Nun müssen wir die nächsten drei Wochen nutzen, um den Kopf wieder freizubekommen und unsere Fehler weiter zu minimieren, bevor wir am 06.11.2016 beim Oberligaabsteiger in Altona antreten.
Es spielten:
Tor: Lisa Hellmers, Annika Held
Feld: Maren Strehle (8/1), Silke Thom (7/3), Sina Reischl, Carolin Lübbersmeyer, Lena David, Simona Stahl, Fenja Gerstenkorn (je 1), Svenja Östreich, Katrin Knoll, Eileen Wicher
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