ATSV leistet sich zu viele Fehler

Ahrensburgs Oberliga-Handballerinnen kassieren gegen HT Norderstedt ihre dritte Niederlage in der Abstiegsrunde

„Wir haben verdient verloren, wenn auch etwas zu hoch“, sagte ATSV-Trainer Stephan Schröder und zeigte sich selbstkritisch: „In den letzten fünf Minuten haben wir auf meine Weisung hin in der Offensive mit sehr viel Risiko abgeschlossen und sind prompt in vier Gegenstöße gelaufen.“
Lange hatten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage gestemmt. Weil die Abwehr einigermaßen funktionierte, hielt der ATSV die Partie offen. Doch die Stormarnerinnen konnten zu selten aus guten Wurfpositionen Kapital schlagen und leisteten sich etliche leichtfertige Ballverluste. „Uns brechen letztlich zu viele leichten Fehler das Genick“, sagte Schröder, dessen Sieben in der Schlussviertelstunde auf die Verliererstraße geriet, als die Gastgeberinnen von 17:15 auf 21:17 davonzogen.

„Wenn man auf die Tabelle schaut, ist im Kampf um den Klassenerhalt noch alles drin. Wir müssen in den kommenden Wochen aber besser verteidigen und dann schnell umschalten“, fordert der Coach eine aufmerksamere Deckungsarbeit und mehr leichte Tore aus dem Tempogegenstoß. Schröder bleibt optimistisch: „Wenn wir unsere Fehlerquote minimieren, ist Platz vier drin.“ Den belegt derzeit HT Norderstedt mit 6:10 Zählern.

Tore ATSV: Merle Langhoff (8/5), Joanna Rothe (3), Lena David, Marie Huwe, Julia Finger, (je 2), Nadine Blietz (1)

st

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 21.03.2022

 

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