Handball: Brisantes Kreisderby in der Oberliga
Kreis Stormarn

Jahrelang waren die Handballerinnen des SV Preußen Reinfeld die Nummer 1 im Kreis Stormarn, inzwischen aber ist auch der Ahrensburger TSV in die Oberliga zurückgekehrt. Am Sonntag kommt es um 15 Uhr in der Ahrensburger Heimgartenhalle zum direkten Aufeinandertreffen der Kreisrivalen, die in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt kämpfen.

Beide Teams haben bislang jeweils einen knappen Sieg gegen die SG Altona verbucht. Während die Formkurve der Reinfelderinnen nach drei Niederlagen am Stück und dem ersten Erfolgserlebnis am vergangenen Sonnabend leicht nach oben zeigt, wollen sich die Schlosstädterinnen für die 17:23-Heimpleite gegen den Bredstedter TSV rehabilitieren. „Wir wollen diese Leistung korrigieren“, sagt ATSV-Trainer Stephan Schröder, der zuletzt auf die Leistungsträgerinnen Maren Strehle und Jannicke Schöps verzichten musste. Bei erst zwei ausgetragenen Spielen (2:2 Punkte) haben die Ahrensburgerinnen die bessere Ausgangslage im Vergleich zum Kreisrivalen (2:6)

Detfred Dörling plagen vor dem Derby enorme Personalsorgen, weil die eigene A-Jugend zeitgleich im Punktspieleinsatz ist. Angesichts der langen Liste an verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfallliste sagt der SVP-Coach: „Wir fahren als Außenseiter nach Ahrensburg.“ Dörling hofft allerdings, dass seine dezimierte Mannschaft den Schwung des ersten Sieges mit in das Duell mit dem ATSV nehmen und für eine Überraschung sorgen kann.
st

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 19.02.2022

 

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