Schröder-Sieben baut Tabellenführung aus
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben ihre Tabellenführung ausgebaut und bleiben dank dem hauchdünnen 28:27 (15:17)-Erfolg beim TuS Esingen auf Rang eins. Und weil überraschend alle drei Konkurrenten patzten, beträgt der Vorsprung vor Verfolger SG Niendorf/Wandsetal zwei Punkte. Zudem wurde gegen Niendorf/Wandsetal auch der bei Punktgleichheit entscheidende direkte Vergleich gewonnen. „Die unglaubliche Moral und der gute Kampfgeist haben uns den vielleicht glücklichen, aber am Ende nicht unverdienten Sieg verschafft“, erklärte Coach Stephan Schröder.

Zunächst aber tat sich sein Team, das nur mit zehn Spielerinnen in Tornesch angetreten war, lange Zeit schwer. Nach 3:1-Führung des ATSV übernahmen die Gastgeberinnen das Ruder, erarbeiteten sich selbst eine 13:10-Führung (21.) und lagen zur Pause noch mit zwei Toren vorne.

„In der Pause habe ich angesprochen, dass Geduld wichtig ist und wir unsere Chancen bekommen werden“, sagte Schröder. Seine Schützlinge verkürzten auf 17:18 und 18:19, dann aber zogen die Gastgeberinnen nach drei Zeitstrafen gegen den ATSV innerhalb von nur drei Minuten auf 24:20 davon (42.).

Doch die Schröder-Sieben bewies Moral. Mit vier Toren in Folge drehten die Ahrensburgerinnen das Spiel von 23:26 auf 27:26. Nach dem abermaligen Ausgleich gelang Hanna Bremer 50 Sekunden vor dem Ende der finale Treffer zum Endstand, dem Esingen nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Und damit machte die Mannschaft Torhüterin Annika Held auch das passende Geburtstagsgeschenk.
mf

Tore ATSV: Marie Huwe (8), Maren Strehle (7/3), Hanna Bremer, Merle Langhoff (je 4), Julia Finger (3), Anna Sahliger (2).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 18.02.2020

 

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