ATSV springt an die Spitze
 Erzielte zehn Treffer für den ATSV: Maren Strehle.   Foto:  nup*
Erzielte zehn Treffer für den ATSV: Maren Strehle.
Foto: nup*
Hamburg-Liga-Handballerinnen übernehmen nach Sieg bei HSV Tabellenführung
Hamburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben ihren zehnten Saisonsieg eingefahren, taten sich beim noch punktlosen Tabellenletzten HSV/Hamm 02 aber schwer und siegten nur knapp mit 27:24 (12:12). Weil die SG Wilhelmsburg zu Hause beim 18:18 gegen den TH Eilbeck einen Punkt liegen ließ, stehen die Stormarnerinnen nach dem Sieg mit nun 21:7 Zählern sogar vorübergehend auf Rang eins, punktgleich mit der SG Niendorf/Wandsetal, gegen die der direkte Vergleich gewonnen wurde.

Vor allem den dezimierten Kader in der Woche vor dem Spiel machte Trainer Stephan Schröder dafür verantwortlich, dass es nicht wie am Schnürchen lief. „Es war das erwartet schwere Spiel nach einer nicht so guten Trainingswoche mit einem kleinen Kader“, erklärte der Coach, dessen Team häufig an der gegnerischen Torhüterin scheiterte. „Zu wenig Variabilität im Torabschluss und ein um sein Leben kämpfender Gegner machten uns vor allem in der ersten Halbzeit das Leben sehr schwer“, so Schröder. Nach 2:4 Rückstand in der siebten Minute nahm der Trainer eine frühe erste Auszeit. Nun fand der ATSV besser ins Spiel. Erst durch drei Treffer in Serie in der Schlussphase der ersten 30 Minuten gelang noch vor der Pause der Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel legten die Stormarnerinnen mit einem 4:1-Lauf auf 16:13 vor und zogen über 19:14 (42.) und 24:19 (48.) auf 26:20 davon (53.) Den Sieg ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen. „Am Ende gewinnen wir verdient, weil wir in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte präsenter und effektiver waren“, erklärte Schröder. „Trotzdem ein großes Lob an den Gegner für dessen Leistung und an meine Mädels für das Vertrauen in ihr Können.“

Tore für den ATSV: Maren Strehle (10/2), Hanna Bremer (8), Marie Huwe (4), Sina Reischl (3), Freya Jensen, Julia Finger (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 28.01.2020

 

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