Spitzenreiter lässt sich nicht überrumpeln
Ahrensburg

Auf eine erneute Überraschung hatten sie gehofft, am Ende aber eine Lehrstunde erteilt bekommen. Die abstiegsbedrohten Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV brachten Spitzenreiter HSV/Hamm 02 zu keiner Zeit in Bedrängnis und kassierten am Ende eine deutliche 17:28 (8:15)-Heimniederlage.

Lediglich elf Akteure, darunter die beiden Torhüter Carl-Philip Grybb und Patrick Reumann, hatten die Stormarner aufbieten können. Zudem fehlte Trainer Maximilian Busch, der wegen eines privaten Termins spontan verhindert war. Seine Rolle am Spielfeldrand übernahm Joshua Gertz. Zwar war Lucas Gertz, der in Finkenwerder fehlte, wieder im Aufgebot, doch kurzfristig mussten Niklas Popp, der beim TuS zuletzt acht Mal getroffen hatte, und Christian Cornehl angeschlagen passen. So fehlten den Hausherren sieben Stammkräfte – zu viele, um einen erneuten Coup gegen die Hanseaten zu landen. Das Hinspiel hatten die Ahrensburger überraschend mit 31:20 beim Klassenprimus gewonnen.

Diesmal standen die Stormarner von Beginn an auf verlorenem Posten. Der ATSV fand kein Mittel, um den herausragenden Gäste-Akteur Christian Ahrens zu stoppen, der es insgesamt auf zehn Treffer brachte. Bereits nach 20 Minuten lag der ATSV beim Stand von 5:11 aussichtslos mit sechs Toren im Hintertreffen. „Sieben Ausfälle konnten wir einfach nicht kompensieren. HSV Hamm 02 ist zu Recht Tabellenführer und hat diese Partie auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir müssen unsere Punkte für den Klassenerhalt eben in den anderen Spielen einfahren“, kommentierte ATSV-Coach Maximilian Busch die Heimpleite, nachdem er sich ausführlich vom Spiel hatte berichten lassen.
jja

Tore des ATSV: Philipp Lamprecht (5/3), Jakob Gertz (4), Klaas Nommensen (3), Norbert Schrader, Ole Kämper (je 2), Mario Reuter (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 21.01.2020

 

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