ATSV bleibt oben dran
  Treffsicher:  Ahrensburgs Hanna Bremer (re., gegen Ellerbeks Julia Daub) überzeugte Coach Stephan Schröder.   Foto:  nup
Treffsicher: Ahrensburgs Hanna Bremer (re., gegen Ellerbeks Julia Daub) überzeugte Coach Stephan Schröder.
Foto: nup
Ahrensburgs Hamburg-Liga-Handballerinnen nach 22:16 über Ellerbek II nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter
Ahrensburg

Die Handballerinnen des Ahrensburger TSV mischen weiter im Kampf um die Meisterschaft in der Hamburg-Liga mit. Nur zwei Minuspunkte hinter Spitzenreiter SG Wilhelmsburg liegt das Team von Trainer Stephan Schröder nach dem überzeugenden 22:16-(11:6)-Heimerfolg gegen die zweite Vertretung des TSV Ellerbek mit 19:7 Zählern auf Rang vier der Tabelle. „Nach der 6:3-Führung hatte ich zu keinem Zeitpunkt mehr das Gefühl, dass die Punkte nicht in Ahrensburg bleiben würden“, sagte Schröder: „Jetzt Kritik zu äußern, bedeutet Jammern auf hohem Niveau. Wir haben zwei weitere Punkte eingefahren und sind weiter oben dran. Das ist gut, aber wir hätten auch mit einem weitaus deutlicheren Sieg ein Zeichen setzen können. Bei der Chancenverwertung haben wir noch Luft nach oben. Darüber werden wir bei der gemeinsamen Spielanalyse sprechen.“

Sorgen über eine Gardinenpredigt brauchen sich die ATSV-Frauen vor der heutigen Übungseinheit indes nicht zu machen. Immerhin bescheinigte Schröder seinem Team einen taktisch disziplinierten Auftritt: „Die Abwehr stand von Beginn an gut und unsere Torfrau Annika Held hat sich wieder Bestnoten verdient.“ Da Ellerbek II von Beginn an Top-Torschützin Maren Eckert mit einer engen Deckung aus dem Spiel genommen hatte, waren deren Teamkolleginnen besonders gefordert. „Wir haben das Spiel breit gemacht und dann konsequent unsere Abläufe gespielt“, bilanzierte Schröder zufrieden.

Dem weiteren Saisonverlauf in der Hamburg-Liga sieht der Coach gespannt entgegen. „Ein besonders herausragendes Team sehe ich nicht. Der Konkurrenz fehlt im Moment die Konstanz“, so Schröder.

Derweil wird eine kleine Panne möglicherweise noch mit einer Geldbuße des Verbandes geahndet: Einen vollständigen Spielbericht konnte der ATSV bis Sonntagabend nicht an den Hamburger Handball Verband übermitteln, weil der Laptop mit dem das Kampfgericht die Spielstatistik erfasst, in der Halbzeitpause seinen Geist aufgegeben hatte. Die Teams versäumten es, die Torerfolge per Hand zu notieren. „Hanna Bremer und Maren Eckert haben oft getroffen“, hatte Schröder seine Haupttorschützinnen ausgemacht. Genauere Angaben konnte er nicht machen.
jja

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 21.01.2020

 

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