ATSV hofft auf eine Überraschung
 Maximilian Busch wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag als Trainer der Landesliga - Handballer des Ahrensburger TSV nicht verlängern. 
  Foto:  nup*

Maximilian Busch wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag als Trainer der Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV nicht verlängern.

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Abstiegsbedrohte Landesliga-Handballer wollen Spitzenreiter erneut bezwingen / Busch hört im Sommer auf
Ahrensburg

Die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV benötigen dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Mit 7:17 Zählern rangiert die Mannschaft von Trainer Maximilian Busch auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Coach verfällt aber noch nicht in Panik angesichts der prekären Lage, auch wenn am heutigen Freitag der Spitzenreiter HSV/Hamm 02 um 20.30 Uhr zum zweiten Spiel der Rückrunde in der Kreissporthalle an der Friedensallee zu Gast ist.

Eine anspruchsvolle Aufgabe, doch Busch ist nicht bange, denn einen der bisher drei Saisonsiege feierte sein Team im September beim 31:20 gegen den Klassenprimus. „Damals klappte bei uns alles wie am Schnürchen“, erinnert sich der ATSV-Coach. Das heutige Aufeinandertreffen steht allerdings unter ganz anderen Vorzeichen, denn die Personallage bei den Schlossstädtern ist weiter angespannt. „Besserung ist zumindest für die nächste Partie nicht in Sicht“, sagt Busch, dem am letzten Wochenende in Finkenwerder sechs Akteure aus unterschiedlichen Gründen fehlten. Der Coach sagt aber auch: „Die Mannschaft hat genügend Potenzial. Das haben wir in der Hinrunde gerade gegen die Topteams der Liga bewiesen. Der Abstand zum Tabellenmittelfeld ist gering, Platz sieben ist nur zwei Punkte entfernt. Die Tabelle wird nach jedem Spieltag kräftig durcheinander gewirbelt“, weiß Busch.

Der 31-Jährige, der im Sommer des vergangenen Jahres die Stormarner erst übernommen hatte, hat angekündigt, sein Engagement in Ahrensburg über die aktuelle Saison hinaus nicht fortzusetzen. Aus privaten und beruflichen Gründen zieht es Busch, der vor seinem Engagement in Ahrensburg die Zweitliga-Frauen des SV Werder Bremen trainierte, wieder in den Süden. „Die Mannschaft hat sich ungeachtet des Tabellenplatzes gut entwickelt. Der ATSV ist ein toller Verein und kann sich so rechtzeitig um einen neuen Trainer bemühen“, sagt Busch.
jja

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 17.01.2020

 

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