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 Hanna Bremer war im torarmen Spitzenspiel gegen die SG Wilhelmsburg mit sieben Treffern erfolgreichste Schützin des Ahrensburger TSV.   Foto:  nup*
Hanna Bremer war im torarmen Spitzenspiel gegen die SG Wilhelmsburg mit sieben Treffern erfolgreichste Schützin des Ahrensburger TSV.
Foto: nup*
Hamburg-Liga-Handballerinnen aus Stormarn bezwingen Wilhelmsburg mit 17:10
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben sich bislang stets in Understatement geübt und betont, dass sie nach der Siegesserie zu Saisonbeginn vor allem den Augenblick genießen. Langsam aber findet das Team von Trainer Stephan Schröder offenbar Gefallen an der Situation. Beim favorisierten Oberliga-Absteiger SG Wilhelmsburg gewannen die Schlossstädterinnen mit 17:10 (7:6) und grüßen mit makellosen 12:0 Punkten von der Tabellenspitze. „Es macht mich schon ein wenig stolz, was die Damen so schaffen, es ist schön da an der Spitze“, freute sich Schröder.

Ein handballerischer Leckerbissen war das Spitzenspiel zwischen dem Klassenprimus und dem erstem Verfolger allerdings nicht. „Das Spiel war geprägt von einer hohen Fehlerquote, deutlicher Nervosität und ein wenig Ideenlosigkeit auf beiden Seiten“, erklärte Schröder. Gerade einmal sieben Tore fielen in den ersten 24 Minuten. Mit knappem Vorsprung ging es für den ATSV in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff glichen die Gastgeberinnen zunächst aus, bevor die Schröder-Sieben mit fünf Toren in Folge auf 12:7 davonzog (39.). Dann folgte eine über 16-minütige Torflaute. Weil die Abwehr aber nach wie vor gut stand, trafen auch die Gastgeberinnen in dieser Zeit nur drei Mal. Mit vier Toren in den letzten fünf Minuten machte der ATSV alles klar. „Wir konnten zum Glück etwas frühzeitiger den Hebel umlegen und am Ende einen sicheren Sieg einfahren, der in meinen Augen verdient war“, so Schröder. „Nur bereiten wir uns auf das nächste Highlight gegen Norderstedt in zwei Wochen vor und wollen mal gucken, was gegen den selbsternannten Aufstiegsfavoriten so geht. Zu verlieren haben wir nichts.“
mf

Tore Ahrensburger TSV: Hanna Bremer (7/1), Maren Strehle (4), Anna Sahliger (2), Freya Jensen, Laura Claßen, Marie Huwe, Merle Langhoff (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 29.10.2019

 

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