Nicht schön anzusehen, aber erneut erfolgreich
 Erzielte den Siegtreffer des Ahrensburger TSV in Ellerbek: Maren Strehle (re.).   Foto:  Archiv (nup)
Erzielte den Siegtreffer des Ahrensburger TSV in Ellerbek: Maren Strehle (re.).
Foto: Archiv (nup)
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV feiern beim 13:12 gegen Ellerbek II zweiten Sieg
Ahrensburg

Es war kein handballerischer Leckerbissen, der den Zuschauern am Sonntag in der Ellerbeker Sporthalle geboten wurde. Doch am Ende der torarmen Partie standen zwei weitere Punkte auf der Habenseite für die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV. Mit 13:12 (6:8) setzte sich das Team von Trainer Stephan Schröder gegen den TSV Ellerbek II durch und steht als eine von drei Mannschaften nach zwei Spieltagen ohne Punktverlust an der Tabellenspitze.

„Schwache Offensive trifft auf starke Defensive“, analysierte Schröder die Partie. „In einem Spiel, das von beiden Abwehrreihen bestimmt wurde, sind wir gefühlt als der glückliche Sieger vom Feld gegangen.“ Allerdings hatten sich die Schlossstädterinnen diesen Sieg auch hart erarbeitet. „Wenn man bedenkt, dass wir in der zweiten Halbzeit nur vier Gegentore zugelassen haben, ist es dann doch irgendwie auch verdient“, so Schröder.

Mit den acht Gegentreffern in der ersten Halbzeit konnten die Stormarnerinnen durchaus zufrieden sein. Vorne allerdings lief nicht viel zusammen beim ATSV. Mit einem Zwei-Tore-Rückstand ging es deshalb in die Pause.

Auch nach dem Wiederanpfiff änderte sich am Spiel nicht viel. Doch die Gastgeber trafen nun vorne besser und zogen mit drei Treffern in Folge auf 11:7 davon (40.). Die Schröder-Sieben ließ sich jedoch nicht beirren und traf nun selbst drei Mal in Serie zum 10:11 (46.). Nach dem zwischenzeitlichen 10:12 (55.) glich der ATSV drei Minuten vor dem Ende zum 12:12 aus. Keine Minute später hatten die Gastgeberinnen die Chance, per Siebenmeter zum 13:12 zu treffen. Doch ATSV-Torhüterin Christin Müller parierte den Wurf von Mia-Maria Dahms. Und so konnte am Ende Maren Strehle mit dem Ahrensburger Siegtreffer den Deckel draufmachen. „Eine Umstellung der Abwehr und am Ende der gehaltene Siebenmeter von Tini Müller haben die glückliche Wende gebracht“, freute sich Schröder nach erfolgreicher Aufholjagd.
mf

Tore des Ahrensburger TSV: Maren Strehle (4), Eileen Wicher (3), Sina Reischl, Marie Huwe (je 2), Hanna Bremer, Julia Finger (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 17.09.2019

 

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