Freya Jensen (am Ball) und der ATSV landeten beim eigenen Vorbereitungsturnier hinter Hamburg-Liga-Rivale SG Niendorf/Wandsetal auf Platz zwei.

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Am Sonntag (15 Uhr, Heimgartenhalle) startet für die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV mit dem Heimspiel gegen die SG Niendorf/Wandsetal die neue Saison. Eine Woche zuvor nahm das Team des neuen Trainers Stephan Schröder beim eigenen BS Sport Kempa Cup den letzten Feinschliff vor und belegte am Ende nach einer einfachen Runde gegen fünf Konkurrenten aus der Hamburg-Liga Rang zwei. Sieger wurde mit der SG Niendorf/Wandsetal der erste Saisongegner des ATSV, dem sich die Stormarnerinnen in der Generalprobe in ein Mal 25 Minuten mit 9:12 geschlagen geben mussten.

Schröder, der bis Ende letzter Saison noch die Männer des ATSV betreut hatte, zeigte sich grundsätzlich zufrieden, hatte aber auch noch Kritik. „Das Turnier stimmt mich zuversichtlich, aber man muss recht deutlich erkennen, dass noch nicht jeder Anzug passt“, erklärte der Coach. „Es ist noch keine Konstanz vorhanden. Lichtblicken folgen oft umgehend Katastrophen, das müssen wir abstellen, damit wir für die vielen guten Aktionen dann auch die Belohnung einheimsen.“

Mit zwei deutlichen Siegen gegen die beiden Oberligaabsteiger TuS Esingen (13:6) und SG Wilhelmsburg (12:8) fanden die Schlossstädterinnen sehr gut ins Turnier. Das 10:10-Unentschieden gegen den AMTV Hamburg II war dann der erste kleine Dämpfer, bevor das Spiel gegen den späteren Sieger Niendorf/Wandsetal mit 9:12 verloren ging. Im letzten Spiel ging es deshalb nur noch um Platz zwei, für den ein 11:11-Unentschieden gegen den TSV Uetersen reichte.

Nachdem eine Woche zuvor bereits die Männer mit insgesamt 26 teilnehmenden Mannschaften dran waren, spielten an diesem Wochenende 22 Frauenteams ihre Sieger aus. Den B-Pokal gewann die zweite Mannschaft des ATSV, die sich im Finale mi 8:5 gegen die HG Hamburg-Barmbek durchsetzte. Den C-Pokal gewann der VfL Bad Schwartau.

Die Schröder-Sieben will die kommende Saison besser abschließen als die vorherige. „Wir wollen so früh wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben“, sagte Schröder. „Der Start gegen einen der Topfavoriten ist nicht einfach, aber wir haben nichts zu verlieren und schauen, ob wir den Gegner ärgern können.“ Helfen dabei sollen drei Neuzugänge. Von der GHG Hahnheide kamen Torhüterin Christin Müller und Rückraumspielerin Merle Langhoff. Zudem rückte aus der eigenen A-Jugend Karoline Stolze auf. Auch Kirsten Mertgen ist nach Babypause wieder mit an Bord.

Ergebnisse Damen-A-Pokal: 1. SG Niendorf/Wandsetal, 2. Ahrensburger TSV, 3. AMTV Hamburg. Damen-B-Pokal: 1. Ahrensburger TSV II, 2. HG Hamburg-Barmbek, 3. , 4. Ahrensburger TSV III. Damen-C-Pokal: 1. VfL Bad Schwartau, 2., DHG Sandesneben, 3. HT Norderstedt, 4. Hamburg-Nord. Der ATSV-Kader Tor: Annika Held, Christin Müller (GHG Hahnheide); Feld: Hanna Bremer, Laura Claßen, Julia Finger, Marie Huwe, Freya Jensen, Svenja Östreich, Sina Reischl, Anna Sahliger, Guilia Störmer, Lena Stöwe, Maren Strehle, Eileen Wicher. Abgänge: Antje Bründlinger, Bettina Palder, Lisa Hellmers.