Jeßen-Nachfolge ist geklärt
 Stephan Schröder coachte bislang die Landesliga - Männer des Ahrensburger TSV und tritt nun die Nachfolge von Dirk Jeßen als Coach der Hamburg - Liga - Handballerinnen des ATSV an.   Foto:  nup*
Stephan Schröder coachte bislang die Landesliga-Männer des Ahrensburger TSV und tritt nun die Nachfolge von Dirk Jeßen als Coach der Hamburg-Liga-Handballerinnen des ATSV an.
Foto: nup*
Männer-Coach Stephan Schröder übernimmt Handballerinnen des ATSV
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV empfangen morgen (16 Uhr, Heimgartenhalle) mit der HG Hamburg-Barmbek einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Nachdem Trainer Dirk Jeßen nach dem letzten Spiel sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, wurde der Verein auf der Suche nach einem Nachfolger schnell fündig. Auf der Bank sitzen wird morgen Männer-Trainer Stephan Schröder, der die Aufgabe auch in der nächsten Saison weiterführen wird. Schon in der Hinrunde hatte Schröder den urlaubsbedingt abwesenden Jeßen bei drei Spielen vertreten und kennt die Mannschaft deshalb bestens.

„Wir freuen uns sehr, dass wir so schnell eine Lösung gefunden haben und sind jetzt auf der Suche nach einem neuen Trainer für die Männer“, erklärte ATSV-Abteilungsleiter Lars Kiesbye. „Erste Gespräche haben bereits stattgefunden und wir sind zuversichtlich, auch dieses Amt schnell neu zu besetzen.“ Im Gegensatz zu dieser Saison will Schröder in der nächsten Spielzeit nur noch eine Mannschaft betreuen. „Diese interessante Aufgabe verdient meine volle Fokussierung“, sagte der Coach. „Beide ersten Mannschaften von nur einer Person trainieren zu lassen, hielten wir im Vorstand auch nicht für sinnvoll“, ergänzte Kiesbye.

Die Frauen benötigen dringend noch Punkte, um den Klassenverbleib zu sichern. „Es warten drei wichtige Spiele auf uns, aber wir hatten eine gute Trainingswoche und sind gut vorbereitet“, so Schröder. „Wir befinden uns in einer Situation, die zwar schwierig, aber nicht unlösbar ist. Wir haben alles in eigener Hand.“

Sowohl morgen gegen Barmbek (einen Punkt zurück) als auch an den beiden kommenden Wochenenden bei der SG Hamburg-Nord (zwei Punkte zurück) und den TSV Ellerbek II (einen Punkt vor dem ATSV) sind Siege drin. Der Abstand vor den direkten Abstiegsplätzen elf und zwölf beträgt zwei Punkte. Gegen Barmbek kann Schröder auf den vollen Kader zurückgreifen.

Für die Landesliga-Männer geht es auf Schröders Abschiedstournee in den letzten beiden Partien nur noch um eine gute Platzierung. Mit zwei Siegen könnten die Schlossstädter die Saison mit einem ausgeglichenen Punktekonto beenden. Der ATSV (6., 14:18 Punkte) empfängt morgen nach dem Spiel der Frauen um 18 Uhr in der Heimgartenhalle den Tabellenvorletzten HG Hamburg-Barmbek IV (6:26). Doch Schröder warnt davor, den Gegner zu unterschätzen: „Das wird kein Selbstgänger, das Hinspiel war auch schon schwer“, so der Coach. „Aber wir haben keinen Druck und werden alles daransetzen, das knappe Hinspielergebnis zu verbessern.“ Im November hatte der ATSV sich nach einem echten Kraftakt erst in den Schlussminuten hauchdünn mit 30:29 durchsetzen können.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 16.03.2019

 

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