Im Ahrensburger Angriff herrscht Flaute
Ahrensburg

Die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV haben die Chance vertan, einen großen Schritt in Richtung ausgeglichenes Punktekonto zu machen. Beim FC St. Pauli III verloren die Schlossstädter nach vor allem im Angriff schwacher Leistung mit 15:20 (7:10) und müssten nun die letzten beiden Partien gegen die HG Hamburg-Barmbek IV und den Tabellendritten HSV/Hamm 02 gewinnen, um ihr zuletzt gestecktes Saisonziel noch zu erreichen. „Das war ein gebrauchter Tag für uns“, erklärte der verletzte Linksaußen Kevin Schmidt, der für den verhinderten Trainer Stephan Schröder gemeinsam mit Co-Trainer Rainer Bahr und Norbert Schrader auf der Bank saß.

In der Abwehr wussten die Stormarner, die auf Joshua Gertz (Außenbandriss), Markus Fraikin (Arbeit), Niklas Popp (Urlaub) und Patrick Reumann (Fortbildung) verzichten mussten, über weite Phasen durchaus zu gefallen und konnten mit am Ende lediglich 20 Gegentoren zufrieden sein. Doch im Angriff lief dafür fast gar nichts zusammen. Nach drei Minuten lag der ATSV bereits mit 0:3 hinten. Eine gute Viertelstunde später betrug der Rückstand bereits fünf Tore. Zur Pause verkürzten die Ahrensburger wieder auf drei Treffer.

Nach dem Wechsel kamen die Gäste, die sich bereits im Hinspiel beim hauchdünnen 27:26-Erfolg sehr schwer getan und nur mit viel Glück durchgesetzt hatten, noch zwei Mal auf zwei Tore heran, doch mehr ließ vor allem die hohe Fehlerquote in der Offensive nicht zu. Der ATSV blieb ganze neun Minuten lang ohne eigenen Torerfolg, so dass die Hausherren nach dem zwischenzeitlichen 14:12 (47.) mit einem 4:0-Lauf auf 18:12 davonziehen konnten (54.) und die Partie endgültig entschieden.
mf

Tore ATSV: Dennis Juckel, Joey Bringmann – Christian Cornehl (5/2), Philipp Lamprecht (4/1), Jakob Gertz (2), Daniel Schulz, Florian Bleyl, Joschka Grunwald, Mario Reuter (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 05.03.2019

 

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