Befreiungsschlag gelingt im sechsten Anlauf
 Gestoppt: Guilla Störmer (links) wird von Hanna Knüppel am Durchbruch gehindert. Am Ende aber hatten Störmer und der Ahrensburger TSV mit 26:20 die Nase vorn und feierten nach fünf vergeblichen Anläufen den ersten Sieg im Jahr 2019.   Foto:  nup
Gestoppt: Guilla Störmer (links) wird von Hanna Knüppel am Durchbruch gehindert. Am Ende aber hatten Störmer und der Ahrensburger TSV mit 26:20 die Nase vorn und feierten nach fünf vergeblichen Anläufen den ersten Sieg im Jahr 2019.
Foto: nup
Ahrensburg

Im sechsten Anlauf haben die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV den ersten Sieg im Jahr 2019 gefeiert. Gegen das HT Norderstedt gewann das Team von Trainer Dirk Jeßen, der sein Amt zum Saisonende zur Verfügung stellt, mit 26:20 (11:8). „Endlich konnten wir wieder abrufen, was wir können“, freute sich Rückraumspielerin Marie Huwe, die vier Treffer zum Sieg beisteuerte, davon zwei vom Siebenmeterpunkt.

Damit holte der ATSV zwei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. In der Tabelle verbesserten sich die Stormarnerinnen um zwei Plätze auf Rang sieben (15:21 Punkte). Auf dem noch gefährdeten Platz neun liegt nun mit einem Zähler weniger HT Norderstedt.

Vor allem die Abwehrreihen dominierten das Spiel in der Anfangsphase. Nach 20 Minuten stand es gerade einmal 5:5. Dann steigerten sich die Schlossstädterinnen im Angriff, lagen zur Pause mit drei Toren vorn.

Auch nach dem Seitenwechsel gab der ATSV die Führung nicht mehr aus der Hand. „Durch tolle Aktionen in der Abwehr konnten wir immer wieder den Ball erobern und den Gegner zum Zeitspiel zwingen“, erklärte Huwe. „Das gewonnene Selbstvertrauen aus der Abwehr haben wir dann mit nach vorne in den Angriff genommen.“ Auch als die Gäste zwischen der 40. und 48. Minute vier Mal bis auf zwei Tore herankamen, wurden die Jeßen-Schützlinge nicht nervös. Vor allem mit Tempogegenstößen von Sina Reischl, die erst spät ins Spiel kam und in den letzten sechs Minuten mit einer makellosen Bilanz von vier Toren aus vier Versuchen glänzte, machte der ATSV alles klar.
mf

Tore ATSV: Sina Reischl, Guilia Störmer, Maren Eckert (je 4), Marie Huwe (4/2), Laura Claßen, Julia Finger (je 3), Hanna Bremer (2), Freya Jensen, Eileen Wicher (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 26.02.2019

 

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