Jeßen-Sieben verspielt leichtfertig 10:6-Führung
 Ahrensburgs Guilla Störmer wird von Beeke Dreessen (li.) und Lea Lackner (re.) am Torabschluss gehindert.   Foto:  nup
Ahrensburgs Guilla Störmer wird von Beeke Dreessen (li.) und Lea Lackner (re.) am Torabschluss gehindert.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV müssen sich der SG Niendorf/Wandsetal mit 24:26 (12:16) geschlagen geben
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben eine große Chance vertan. Gegen die SG Niendorf/Wandsetal unterlag das Team von Trainer Dirk Jeßen mit 24:26 (12:16) und vergab dabei leichtfertig eine 10:6-Führung gegen einen schlagbaren Gegner.

Die Partie gegen den Tabellenvierten hatte für den ATSV sehr gut begonnen. Sowohl in Angriff als auch Abwehr wussten die Schlossstädterinnen zu gefallen und lagen nach neun Minuten mit 8:4 in Führung. Vier Minuten später waren die Gastgeberinnen immer noch mit vier Toren vorne und witterten bereits die Chance auf eine Überraschung. Nach zwei Gegentreffern zum 10:8 nahm Jeßen in der 16. Minute eine Auszeit. Doch statt sich wieder zu sammeln, lief für den ATSV nach diesem Timeout nichts mehr zusammen. Im Angriff landeten immer wieder unvorbereitete Würfe im Abwehrblock und auch hinten waren die Lücken zu groß. Die Gäste glichen zum 10:10 aus und schafften nach dem zwischenzeitlichen 12:12 noch weitere vier Treffer bis zur Pause, ohne ein weiteres Gegentor zu kassieren.

Auch nach dem Seitenwechsel lief es für die Stormarnerinnen zunächst nicht besser. Die Gäste konnten ihre Führung sogar bis auf sechs Tore ausbauen (17:23, 45.). Viel zu spät nahm der ATSV den Kampf noch einmal an. Mit vier Toren in Folge gelang der Jeßen-Sieben zwar noch der Anschlusstreffer zum 24:25. Doch es war zu spät. In den verbleibenden elf Sekunden gelang den Gästen ein weiterer Treffer zum 26:24-Endstand.

Gestern musste der ATSV erneut ran – im Pokal-Viertelfinale gegen Oberligist SG Bergedorf/VM (Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor). Am Sonntag (16 Uhr, Heimgartenhalle) geht es in der Liga dann gegen Klassenprimus HL Buchholz 08-Rosengarten II weiter.
mf/ssi

Tore Ahrensburger TSV: Hanna Bremer (8), Marie Huwe (6/2), Freya Jensen (4), Laura Claßen (2), Sina Reischl, Eileen Wicher, Guilia Störmer, Maren Eckert (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 06.02.2019

 

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