Zwei Zeitstrafen kosten den möglichen Sieg
Ahrensburg

Die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV haben die erste Partie des neuen Jahres verloren. Beim Niendorfer TSV unterlag das Team von Trainer Stephan Schröder mit 23:29 (8:13) und rutschte in der Tabelle hinter die zuvor punktgleichen Niendorfer auf Rang sechs ab. „Am Ende war es wohl zwei Tore zu hoch, denn wir haben uns gut geschlagen“, erklärte der Coach. „Letztlich sind wir an mangelnder Disziplin und unseren physischen Voraussetzungen gescheitert.“ Zwei Zeitstrafen wegen „Meckerns“ gegen die Schiedsrichter kassierten die Stormarner. „Dadurch haben wir uns selbst geschwächt“, kritisierte Schröder. „Und unser Rückzugsverhalten war nicht gut genug.“

Die Ahrensburger mussten ohne Norbert Schrader (Fingerverletzung), Markus Fraikin (Arbeit) und Joey Bringmann (krank) antreten. Linksaußen Florian Bleyl (Foto) stand kurzfristig doch zur Verfügung und rückte für den ebenfalls erkrankten Fabian Paulsen in den Kader. Mit sechs Toren war er erfolgreichster Feldtorschütze seines Teams. Nur Philipp Lamprecht war mit sieben Treffern erfolgreicher, davon fünf Mal vom Siebenmeterpunkt.

Nach 4:3-Führung (9. Minute) ließen die Schlossstädter vier Gegentreffer in Folge zum 4:7 zu (15.). Niendorf erhöhte in der Folge bis auf 13:6 (27.). Bis zur Pause verkürzte der ATSV wieder auf fünf Tore.

Nach Wiederanpfiff kämpfte sich die Schröder-Sieben Tor um Tor heran und schaffte zehn Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer zum 21:22. Doch die Hausherren hatten noch Körner und machten mit vier Toren in Serie zum 26:21 (55.) alles klar.
mf

Tore ATSV: Philipp Lamprecht (7/5), Florian Bleyl (6), Daniel Schulz (3), Joschka Grunwald, Mario Reuter (je 2), Jakob Gertz, Joshua Gertz, Christian Cornehl (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 29.01.2019

 

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