Die Hamburg-Liga-Handballerinnen wandeln weiter auf dem Erfolgspfad. Der deutliche 32:22 (10:8)-Erfolg gegen den Tabellenvierten TH Eilbeck war bereits der fünfte Sieg in Folge in Liga und Pokal. Vor allem die Höhe des Sieges gegen das hoch favorisierte Team aus Hamburg überraschte dabei. „Irgendwie ist uns heute fast alles gelungen“, freute sich Torhüterin Lisa Hellmers über eine „tolle Mannschaftsleistung“. Durch den Erfolg konnte das Team von Trainer Dirk Jeßen sein Punktekonto auf 13:13 ausgleichen und überwintert auf Tabellenplatz fünf.

Schnell führte der ATSV mit 3:3, kassierte in der Folge jedoch vier Gegentreffer in Serie zum 3:4 (12.). Erst nach dem 4:6 fingen sich die Stormarnerinnen wieder, glichen zum 6:6 aus und erarbeiteten sich selbst eine Zwei-Tore-Führung (9:7, 29.), die sie auch in die Pause retteten.

Nach Wiederanpfiff sorgte die Jeßen-Sieben dann mit einem 5:0-Lauf von 12:10 auf 17:10 (38.) schnell für klare Verhältnisse. Auch eine Auszeit und der Versuch der Gäste, die ATSV-Abwehr mit zwei Kreisläuferinnen zu knacken, half ihnen nicht. Zwölf Minuten vor dem Ende lagen die Schlossstädterinnen erstmals mit zehn Toren vorne (25:15) und erhöhten sogar noch auf 27:16 (51.). Maren Strehle und Marie Huwe im Rückraum wurden teilweise mit einer Sonderbewachung durch die Gäste bedacht. Doch auch dadurch ließen sich die Stormarnerinnen nicht beirren.

Im Gefühl des sicheren Sieges ließ der ATSV die Eilbeckerinnen wieder auf 28:21 herankommen (56.). In Gefahr geriet der Sieg jedoch nicht mehr. Im Gegenteil: Mit drei Toren in Folge machten die Jeßen-Schützlinge den Kantersieg in den letzten zwei Minuten perfekt.

Tore des Ahrensburger TSV: Hanna Bremer (8), Maren Eckert (8/1), Marie Huwe (5), Eileen Wicher (4), Sina Reischl, Freya Jensen, Julia Finger (je 2), Guilia Störmer (1).