Ahrensburger TSV verhindert Abrutschen auf Abstiegsplatz
  Wurfgewaltig:  Ahrensburgs Hanna Bremer (li.) steigt hoch und lässt SG - Spielerin Nina Benfer keine Abwehrchance.  Foto:  nup
Wurfgewaltig: Ahrensburgs Hanna Bremer (li.) steigt hoch und lässt SG-Spielerin Nina Benfer keine Abwehrchance.
Foto: nup
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben ihr Heimspiel gegen die SG Hamburg-Nord überraschend deutlich mit 31:26 (16:14) gewonnen und so ein Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz verhindert. Das Team von ATSV-Trainer Dirk Jeßen steht mit 7:13 Zählern allerdings weiterhin nur einen Punkt vor dem ersten Abstiegsplatz elf.

Der Sieg gegen die klar favorisierte Mannschaft der Gäste war hart erarbeitet, aber hoch verdient. Im Angriff konnten dabei vor allem Marie Huwe mit elf Treffern (davon zwei Siebenmeter) und die erst 18-jährige Freya Jensen (6) glänzen. Zudem konnten sich die Stormarnerinnen auf ihre Abwehr und vor allem auch auf Torhüterin Annika Held verlassen, die sich im Spiel stetig steigerte.

Nach ausgeglichener Anfangsphase hatte sich der ATSV auch von einer 10:8-Führung der Gäste nicht beirren lassen. Nach einer Auszeit von Jeßen, der erstmals nach seinem Urlaub wieder auf der Bank saß, glichen die Schlossstädterinnen aus und erkämpften sich bis zur Pause sogar eine Zwei-Tore-Führung.

Nach dem Seitenwechsel zogen die Gastgeberinnen bis auf 20:14 davon (39.) – und sahen zu diesem Zeitpunkt schon fast wie die sicheren Siegerinnen aus. Doch die Gäste konterten noch einmal und verkürzten – teilweise in Überzahl – wieder auf 20:22 (47.). In der Schlussphase versuchte es Hamburg-Nord dann mit einer offenen Deckung. Der ATSV ließ sich jedoch nicht irritieren und spielte seinen Stiefel weiter erfolgreich runter. Mit vier Toren in Folge zum 27:21 (54.) machten die Jeßen-Schützlinge den Deckel drauf und brachten den Sieg schließlich souverän über die Runden.
mf

Tore für den ATSV: Annika Held – Marie Huwe (11/2), Freya Jensen (6), Maren Strehle (4), Sina Reischl, Hanna Bremer (je 3), Laura Claßen (2), Eileen Wicher, Julia Finger (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 27.11.2018

 

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