Ersatzgeschwächter ATSV ist chancenlos
Ahrensburg

Der Tabellenzweite war für die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV eine Nummer zu groß. Die Stormarnerinnen verloren zu Hause gegen die SG Altona deutlich mit 24:36 (9:14). Weil Trainer Dirk Jeßen noch im Urlaub ist, nahm auf der Bank erneut Männertrainer Stephan Schöder Platz, der die Gäste bis zum Ende der letzten Saison betreut hatte. „Altona war sehr stark“, lobte Schröder nach der Partie sein ehemaliges Team.

Lediglich neun Feldspielerinnen standen dem Aushilfscoach zur Verfügung. Trotzdem verzichteten die Schlossstädterinnen auf Unterstützung aus unteren Mannschaften. Von Anfang an zeigte das Team aus Altona, dass es keine Zweifel am Auswärtssieg aufkommen lassen wollten. Die offensive Abwehr stellte den ATSV vor große Probleme. Unzählige Fehlpässe führten zu einfachen Tempogegenstoßtoren. Und auch in der Abwehr zeigten die Ahrensburgerinnen immer wieder große Schwächen. Nach 14 Minuten lag der ATSV bereits mit 3:10 hinten. Erst dann legte sich die große Anfangsnervosität etwas und bis zur Pause konnte der Rückstand auf fünf Treffer verkleinert werden.

Nach dem Seitenwechsel war die Partie allerdings innerhalb weniger Minuten entschieden. Im Angriff fanden die Gastgeberinnen nun überhaupt kein Mittel mehr und kassierten vor allem durch Tempogegenstöße sechs Gegentreffer in Serie innerhalb von nur fünf Minuten zum 10:21 (37.). Erst jetzt, als der große Druck weg war, konnte der ATSV das Spiel offen gestalten. Den Rückstand konnten die Ahrensburgerinnen jedoch nicht mehr verringern. Tore ATSV: Marie Huwe (6/3), Hanna Bremer (5), Maren Strehle (5/3), Guilia Störmer (3), Laura Claßen (2), Sina Reischl, Freya Jensen, Bettina Palder (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 13.11.2018

 

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