ATSV: „Hinten gut, vorne schlecht“
Ahrensburg

Die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV haben ihre Auswärtspartie beim TSV Ellerbek II mit 16:22 (9:14) verloren und bleiben mit nun 2:8 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Vor allem die schlechte Torausbeute war es dabei, die ein besseres Ergebnis verhinderte. „Hinten gut, vorne schlecht“, fasste deshalb Linksaußen Niklas Popp die Leistung seines Teams passend zusammen.

Trainer Stephan Schröder konnte erstmals in dieser Saison auf Joschka Grunwald zurückgreifen, der zuvor mit einer Verletzung am Fußgelenk lange ausgefallen war. Dafür fehlten Markus Fraikin (Arbeit) und Florian Bleyl (krank). Nach vier Minuten lagen die Schlossstädter bereits mit 0:3 zurück. Erst dann fand der ATSV besser ins Spiel, konnte die Partie lange Zeit ausgeglichen gestalten, kam aber auch nie näher als bis auf zwei Tore heran. Mit einem 3:0-Lauf von 11:9 auf 14:9 stellten die Hausherren dann noch vor der Pause die Zeichen auf Sieg.

Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich die Schröder-Sieben noch einmal auf 14:16 (40.) und 15:17 (46.) heran. In der Folge allerdings blieb der ATSV dann ganze vierzehn Minuten lang ohne eigenes Tor. Ellerbek zog auf 22:15 davon. Auch eine Auszeit fünf Minuten vor Schluss konnte an der Niederlage nichts mehr ändern. Zwar kassierten die Stormarner keinen Gegentreffer mehr, konnten aber auch selbst nur noch in der Schlussminute auf den Endstand von 22:16 verkürzen.

Viel Zeit zum Wunden Lecken bleibt nicht. Denn bereits heute müssen die Ahrensburger im Pokal ran. In der ersten Runde des HHV-Pokals empfängt der ATSV mit HTS/BW96 Handball II das noch sieglose Schlusslicht der Landesliga-Parallelstaffel.
mf

Tore Ahrensburger TSV: Philipp Lamprecht (4/3), Jakob Gertz, Joschka Grunwald (je 3), Daniel Schulz, Joshua Gertz (je 2), Norbert Schrader, Mario Reuter (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 24.10.2018

 

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