Vier verworfene Siebenmeter verhindern Punkt für den ATSV
Ahrensburg

Die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV sind mit einer 26:27 (10:13)-Heimniederlage gegen die SG Bergedorf/VM in die Saison gestartet. Der neue Trainer Stephan Schröder (Foto) zeigte sich trotzdem zufrieden. „Das war eine bärenstarke Leistung gegen einen Absteiger aus der Hamburg-Liga“, lobte der Coach.

Zwischenzeitlich hatten die Schlossstädter den Gegner sogar am Rand einer Niederlage. Nach acht Minuten lagen die Bergedorfer, die als einer der Favoriten um den Staffelsieg gelten, mit 1:6 hinten, weil der ATSV in der Abwehr eine starke Leistung zeigte. Gästetrainer André Peter, der als Spieler über sechs Jahre für die Ahrensburger in Regional- und Oberliga aktiv war, sah sich früh zu einer Auszeit gezwungen und brachte seine Sieben zurück ins Spiel. Nach 23 Minuten gelang Bergedorf der Ausgleich zum 8:8. Kurze Zeit später führten die Gäste mit 11:8 und gingen mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause.

Doch die Schröder-Sieben steckte nicht auf. Einen großen Anteil daran hatten die beiden erst 17 Jahre alten Zwillinge Jakob und Joshua Gertz, die mit enormem Durchsetzungsvermögen immer wieder Lücken in die Gäste-Abwehr rissen. Nach 42 Minuten führten die Hausherren mit 18:16. Doch nun schwanden die Kräfte. Mit einem 8:3-Lauf drehte Bergedorf das Spiel zum 23:20 (52.). Der ATSV kämpfte, hatte aber nur noch mit einem direkten Freistoß nach Abpfiff die Chance auf den Ausgleich, der nicht mehr gelang. Letztlich waren es vor allem vier verworfene Siebenmeter in der ersten Hälfte, die ein besseres Ergebnis verhinderten.
mf

Tore für Ahrensburg: Markus Fraikin (6/1), Klaas Nommensen (4), Jakob Gertz, Florian Bleyl (je 3), Norbert Schrader, Joshua Gertz, Mario Reuter (je 2), Christian Cornehl (2/2), Kevin Schmidt (1), Philipp Lamprecht (1/1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 11.09.2018

 

Zurück