Stephan Schröder definiert die Saisonziele neu
 Robin Samusch (am Ball) verließ den Ahrensburger TSV erst Anfang August. Nach weiteren Abgängen korrigierte Coach Stephan Schröder das Saisonziel: Mittelfeld statt oberes Drittel.   Foto:  nup*
Robin Samusch (am Ball) verließ den Ahrensburger TSV erst Anfang August. Nach weiteren Abgängen korrigierte Coach Stephan Schröder das Saisonziel: Mittelfeld statt oberes Drittel.
Foto: nup*
Neuer Trainer der Landesliga-Handballer vom Ahrensburger TSV von Abgängen im August überrascht / Junges Team soll im gesicherten Mittelfeld landen
Ahrensburg

Mit einem Heimspiel gegen Hamburg-Liga-Absteiger SG Bergedorf/VM starten die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV morgen (17 Uhr, Heimgartenhalle) in die Saison. Auf der Bank sitzt dabei mit Stephan Schröder ein neuer Trainer, der Anfang Mai das Amt vom erfolgreichen Interimscoach Rafael Nakashima übernommen hat. Und die Aufgabe für Schröder und sein Team ist nicht eben leicht. „Bei meinem Antritt bin ich noch davon ausgegangen, dass wir im oberen Drittel mitspielen können, jetzt muss man nach den gravierenden Abgängen die Ziele umdefinieren“, erklärt Schröder.

Mitte Mai verkündete Matthis Nay seinen Wechsel. Und erst Anfang August verließen überraschend auch Robin Samusch und Torhüter Christian Lamprecht den ATSV. Zudem fehlt mit Linkshänder Philipp Haaks (schwere Knieverletzung) ein Langzeitverletzter während der gesamten Saison. „Wir wollen irgendwo im gesicherten Mittelfeld landen und vor allem die Spieler aus der A-Jugend einbauen, denn perspektivisch hat das Team eine gute Zukunft“, betont Schröder.

Neben den Männern des ATSV trainiert der Coach auch die Landesliga-Mannschaft des TuS Lübeck 93 – und zudem noch die männliche A-Jugend der Ahrensburger. Über die Dreifachbelastung macht sich Schröder derweil keine Gedanken. Auch in der vergangenen Saison betreute er neben den Hamburg-Liga-Frauen der SG Altona noch die Bezirksliga-Männer des Eimsbütteler TV. „Insgesamt ist das in Ahrensburg ein sehr interessanter Job“, sagt Schröder, der als aktiver Spieler einst beim Zweitbundesligisten TS Großburgwedel unterwegs war. „Wir haben eine richtig gute A-Jugend und die jungen Spieler können in der Männermannschaft eine wichtige Rolle spielen“, betont der Coach. Damit sind vor allem die beiden mit einem Doppelspielrecht ausgestatteten 17-jährigen Zwillinge Joshua und Jakob Gertz gemeint, die schon in der Saisonvorbereitung unter Beweis stellen konnten, dass sie eine echte Verstärkung sind.

Im ersten Spiel muss Schröder lediglich auf Joschka Grunwald (Fußverletzung) und Niklas Popp (Urlaub) verzichten.
mf
Kader
Zugänge: Jakob, Joshua und Lucas Gertz (alle drei eigene Jugend), Klaas Nommensen (zurück nach Auslandsaufenthalt), Daniel Schultz (SG Hamburg-Nord).
Abgänge: Matthis Nay (AMTV Hamburg), Robin Samusch (SG Hamburg-Nord), Christian Lamprecht (HG Hamburg-Barmbek II).
Tor: Joey Bringmann (2. Mannschaft), Dennis Juckel, Patrick Reumann (Walddörfer SV).
Feld: Florian Bleyl, Christian Cornehl, Jakob, Joshua und Lucas Gertz, Markus Fraikin, Joschka Grunwald, Philipp Haaks, Ole Kämper, Philipp Lamprecht, Klaas Nommensen, Niklas Popp, Kevin Schmidt, Norbert Schrader, Mario Reuter, Daniel Schultz.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 08.09.2018

 

Zurück