Ein guter Gastgeber
  Schmerzhaft:  Ahrensburgs Marie Huwe (Mitte) erlitt im letzten Turnierspiel einen Pferdekuss. Ihre ehemalige Mannschaftskameradin Lena David (re.), die jetzt für den AMTV Hamburg II spielt, wird beim ATSV als Führungsfigur vermisst.   Foto:  nup
Schmerzhaft: Ahrensburgs Marie Huwe (Mitte) erlitt im letzten Turnierspiel einen Pferdekuss. Ihre ehemalige Mannschaftskameradin Lena David (re.), die jetzt für den AMTV Hamburg II spielt, wird beim ATSV als Führungsfigur vermisst.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV landen bei eigenem Vorbereitungsturnier auf dem letzten Platz
Ahrensburg

Zwei Wochen vor Saisonbeginn haben die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV beim selbst ausgerichteten 26. BS-Sport-Cup Spielpraxis gesammelt. Das Team von Trainer Dirk Jeßen erwies sich dabei als guter Gastgeber: Am Ende blieb für die Stormarnerinnen nur der fünfte und letzte Platz im Damen-A-Pokal. Nach der kurzfristigen Absage des Oberligisten SV Preußen Reinfeld wurde das Turnier mit fünf Teams im Modus jeder gegen jeden durchgeführt.

Einziger Lichtblick bei den Schlossstädterinnen war das 13:13-Unentschieden gegen den Oberligisten und späteren Turniersieger SG Wilhelmsburg, der einen Reisegutschein in Höhe von 500 Euro gewann. „Wir stehen vor einer sehr schweren Saison“, erklärte Jeßen: „Vor allem Lena David und Kirsten Mertgen fehlen uns sehr, wir müssen jetzt viele junge Spielerinnen integrieren.“ Haupttorschützin David, eine der wenigen „Überbleibsel“ aus der ehemaligen ATSV-Regionalliga-Mannschaft, war nach Saisonende zur zweiten Mannschaft des AMTV Hamburg gewechselt und konnte sich mit ihrem neuen Team gegen den ATSV in einmal 30 Minuten mit 18:14 durchsetzen. Kreisläuferin Mertgen wird wegen ihrer Schwangerschaft ebenfalls die gesamte Spielzeit fehlen.

Hinzu kommen in der gesamten bisherigen Vorbereitungsphase auch noch Verletzungssorgen. Svenja Östreich konnte wegen Schulter- und Meniskusproblemen nicht helfen und auch Eileen Wicher war nach einem Bänderriss noch nicht wieder fit. Im letzten Spiel kam nun auch noch Marie Huwe mit einem Pferdekuss dazu. „Es ist ständig jemand nicht fit“, so Jeßen: „Wir suchen deshalb weiterhin dringend Verstärkung, vor allem im Rückraum.“ Interessentinnen können sich bei Jeßen unter der Nummer 0151/64405578 oder Spielerin Laura Claßen unter 0174/2490688 melden.

Abgesehen vom sportlichen Abschneiden der ersten Mannschaft konnte der Veranstalter mit der ersten Hälfte seines Turniers jedoch sehr zufrieden sein. „Es gab nur sehr wenige Absagen, die sich alle im Spielplan recht leicht korrigieren ließen“, sagte ATSV-Abteilungsleiter Lars Kiesbye, für den das Turnier an zwei Wochenenden in drei Hallen mit vielen Helfern aus Vorstand und Abteilung immer wieder eine große Herausforderung ist. „Wir freuen uns auf den zweiten Teil am nächsten Wochenende.“ Dort greifen dann am Sonnabend ab 13.30 Uhr auch die Ahrensburger Landesliga-Männer mit ihrem neuen Trainer Stephan Schröder ins Geschehen ein (Heimgartenhalle).
mf

Ergebnisse, Damen-A: 1. SG Wilhelmsburg, 2. SV Sülfeld, 3. Moorreger SV; Damen B: 1. ATSV Stockelsdorf, 2. HG Hamburg-Barmbek, 3. SG Wilhelmsburg; Damen-C: 1. SG Todesfelde/Leezen, 2. VfB Lübeck, 3. HSG Gettorf/Osdorf.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 30.08.2018

 

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