ATSV muss zittern
  Unsanfte Landung:  Marie Huwe (blaues Trikot, gegen Christina Puchert (3.v.r.) und Anna Bäckler) und der ATSV müssen um den Klassenerhalt zittern.   Foto:  nup
Unsanfte Landung: Marie Huwe (blaues Trikot, gegen Christina Puchert (3.v.r.) und Anna Bäckler) und der ATSV müssen um den Klassenerhalt zittern.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen bangen nach 21:22 um Klassenerhalt
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV müssen nach dem letzten Spieltag weiter um den Klassenerhalt zittern. Das arg dezimierte Team von Trainer Dirk Jeßen lieferte dem Meister SG Wilhelmsburg im „Abstiegsendspiel“ zwar einen großen Kampf, unterlag am Ende aber denkbar knapp mit 21:22 (12:12). Nur Kleinigkeiten gaben dabei den Ausschlag. Um sicher in der Liga zu bleiben, wäre ein Sieg notwendig gewesen. „Sollte es am Ende nicht reichen, dann sind wir nicht heute abgestiegen, sondern zwischen Februar und Anfang April“, erklärte Jeßen, der mit der Leistung seiner Schützlinge gegen Wilhelmsburg mehr als zufrieden sein konnte.

Mit einer ähnlichen Einstellung in den vorherigen Spielen hätten die Stormarnerinnen den Klassenerhalt schon früher perfekt machen können. So aber sind sie auf andere angewiesen. Als Tabellenzehnter bleiben sie nur dann in der Liga, wenn der TuS Esingen die Klasse in der Oberliga hält oder sich die SG Bergedorf/VM in zwei Entscheidungsspielen um den Aufstieg in die Oberliga gegen den Vizemeister aus Schleswig-Holstein (TSV Alt Duvenstedt) durchsetzt. Esingen hat seit dem Sieg am letzten Wochenende den Klassenerhalt wieder in eigener Hand. Am finalen Spieltag am kommenden Sonnabend muss das Team beim direkten Konkurrenten MTV Herzhorn gewinnen, um in der Liga zu bleiben. Und in diesem Fall hätte auch der ATSV den Klassenerhalt geschafft.

Sollte das nicht gelingen, müssen die Schlossstädterinnen bis zum 13. Mai warten. Dann findet das Rückspiel zwischen Bergedorf/VM und Alt Duvenstedt statt. Setzen sich die Bergedorferinnen durch, steigen sie in die Oberliga auf und den freien Platz in der Hamburg-Liga würde der ATSV einnehmen.
mf

Aufstellung ATSV (Tore/Sieben.): Annika Held – Svenja Östreich, Marie Huwe (je 4), Kirsten Mertgen (3), Antje Bründlinger (3/3), Eileen Wicher, Julia Finger (je 2), Sina Reischl, Simona Stahl, Maren Eckert (je 1), Laura Claßen, Freya Jensen.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 03.05.2018

 

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