Jeßen-Sieben schwebt weiter in akuter Abstiegsgefahr
 Marie Huwe (li.) und der ATSV stecken nach der 24:33-Pleite gegen Norderstedt tief im Abstiegskampf.   Foto:  Archiv/nup*
Marie Huwe (li.) und der ATSV stecken nach der 24:33-Pleite gegen Norderstedt tief im Abstiegskampf.
Foto: Archiv/nup*
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV unterliegen bei HT Norderstedt 24:33 (11:19) / Nur noch drei Punkte Vorsprung vor Altona und Moorrege
Norderstedt

Die erhoffte Trendwende ist ausgeblieben. Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben ihr Auswärtsspiel beim HT Norderstedt deutlich mit 24:33 (11:19) verloren – und befinden sich dadurch weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.

Vor allem die schlechte Abwehrarbeit in der ersten Halbzeit war es, die den Stomarnerinnen letztlich das Genick brach. Zwar hatte sich Lena David nach ihrem Muskelfaserriss kurzfristig wieder fit gemeldet. Doch auch sie konnte nicht verhindern, dass das Team von Trainer Dirk Jeßen zur Pause schon fast aussichtslos zurück lag.

Zwar stand die Abwehr der Schlossstädterinnen in der zweiten Spielhälfte besser und die Gäste gaben alles, um eine noch höhere Niederlage zu verhindern. Doch in Schlagdistanz kam der Ahrensburger TSV nicht mehr.

Der Blick im Tableau geht nun wieder weiter nach unten. Die SG Altona auf dem viertletzten Tabellenplatz ist drei Spieltage vor Saisonende auf drei Punkte an die Ahrensburgerinnen herangerückt. Der Moorreger SV auf Abstiegsplatz elf ist ebenfalls nur drei Zähler zurück – hat allerdings auch nur noch zwei Spiele.

Die Tabellenkonstellation gestaltet sich momentan äußerst komplex: Damit der Viertletzte am Ende nicht absteigt, muss entweder der TuS Esingen (momentan einen Punkt hinter dem rettenden Ufer) in der Oberliga die Klasse halten oder die SG Bergedorf/VM als Vizemeister der Hamburg-Liga in die Oberliga aufsteigen. Dazu wiederum dürfte der TSV Wattenbek (zurzeit zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen) nicht aus der 3. Liga absteigen und Bergedorf müsste sich dann in zwei Entscheidungsspielen gegen den Vizemeister aus Schleswig-Holstein durchsetzen.

Um allen Unwägbarkeiten, die diese Konstellation mit sich bringt, aus dem Wege zu gehen, sollten die Ahrensburgerinnen also tunlichst in den nächsten beiden Partien gegen die Schlusslichter aus Elmshorn und Alstertal-Langenhorn punkten. So zumindest können sie Rechenspiele vermeiden.
mf

Tore für den Ahrensburger TSV: Marie Huwe (6), Lena David (6/1), Svenja Östreich (5), Sina Reischl (5), Eileen Wicher (2), Julia Finger (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 10.04.2018

 

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