Jeßen-Team leistet kaum Gegenwehr
 Enttäuschten: Marie Huwe (li.) und der Ahrensburger TSV.   Foto:  nup
Enttäuschten: Marie Huwe (li.) und der Ahrensburger TSV.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen aus Ahrensburg kassieren deutliche 16:30-Pleite gegen SG Altona
Ahrensburg

Jetzt kann es noch einmal richtig eng werden für die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV. Das Team von Trainer Dirk Jeßen verlor zu Hause gegen den Tabellenelften SG Altona mit 16:30 (11:17) und kassierte damit die sechste Pleite in den letzten sieben Spielen. Nach jetzigem Stand müssen vier Mannschaften aus der Hamburg-Liga absteigen. Und der Vorsprung der Stormarnerinnen (10., 17:23 Punkte) auf Rang zehn beträgt vier Spieltage vor Ultimo nur noch drei Zähler. Und wenn es ganz schlecht läuft, kann sogar der Neunte (zur Zeit HT Norderstedt, 15:25) noch absteigen.

Ohne Lena David (Muskelfaserriss), Kirsten Mertgen (krank) sowie Antje Bründlinger und Sina Reischl (beide Urlaub) konnten die Schlossstädterinnen nur bis zum 4:4 mithalten. Dann zogen die Gäste über 10:6 auf 13:7 davon und gingen mit einer Sechs-Tore-Führung in die Pause. Obwohl ATSV-Torhüterin Andrea Nigbur nicht ihren besten Tag erwischte und einen Ball nach dem anderen in die Torwartecke kassierte, verzichtete Jeßen auf einen Wechsel. Allerdings wurde Nigbur von ihren Vorderleuten auch im Stich gelassen. „Ihr ladet die ja auch zum Werfen ein, ihr müsst da auch mal rausgehen“, hörte man Jeßen lautstark seine Abwehr dirigieren. Doch seine Schützlinge änderten ihr Verhalten nicht. So war zur Pause das Spiel fast schon entschieden. In der zweiten Hälfte konnte dann Annika Held zwischen den Pfosten diverse Bälle parieren. Allerdings konnte auch sie nicht verhindern, dass ihr Team eine richtige „Rutsche“ kassierte . Zwischen der 35. und 57. Minute gelang dem ATSV in 22 Minuten nur ein einziges Tor. Am Ende war deshalb die Niederlage auch in der Höhe verdient.
mf

Tore Ahrensburger TSV: Marie Huwe (8), Maren Eckert (5), Eileen Wicher (2), Julia Finger (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 27.03.2018

 

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