Die dritte Niederlage in Folge kassierten die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV beim Tabellenvierten SG Bergedorf/VM. Das Team von Trainer Dirk Jeßen unterlag mit 20:25 (10:11).

Die Vorgabe, in der Abwehr stabiler zu stehen als zuletzt bei der 25:31-Schlappe in Eilbek, hatten die Schlossstädterinnen zunächst gut umgesetzt. In den ersten zwanzig Minuten ließ der ATSV lediglich fünf Gegentore zu. Allerdings gelangen der Jeßen-Sieben selbst auch nur fünf Treffer. Erst in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit wurde die Partie etwas torreicher. Zur Pause lagen die Stormarnerinnen nur mit einem Tor hinten.

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann hektischer und es schlichen sich viele Fehler ein. Die Gastgeberinnen fingen sich aber schnell wieder und zogen über 17:13 auf 20:15 davon (47.). „Die Abwehr stand nicht mehr so stabil und im Angriff lief es durch die Manndeckung gegen Lena auch nicht mehr so rund“, erklärte Außenspielerin Sina Reischl – denn wie gegen Eilbeck stellte erneut die Sonderbewachung für Lena David den ATSV vor schier unlösbare Probleme. Zuvor war David meist die einzige gewesen, die Druck auf die gegnerische Abwehr ausgeübt hatte.

Nach einer Auszeit durch Jeßen konnten seine Schützlinge noch einmal auf 18:21 verkürzen (51.). Aber nun zogen auch die Gastgeberinnen ihre Grüne Karte, erhöhten nach dem Time-out gleich wieder auf 23:18 und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Tore für Ahrensburg: Lena David (10/4), Sina Reischl, Maren Eckert (je 3), Eileen Wicher (2), Marie Huwe, Julia Finger (je 1).