Jeßen-Sieben verpasst Revanche gegen Eilbeck
Ahrensburg

Im Hinspiel hatten die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV einen Acht-Tore-Vorsprung nicht halten können und sich am Ende mit einem Unentschieden begnügen müssen. Deshalb wollte das Team von Trainer Dirk Jeßen im Rückspiel gegen den TH Eilbeck unbedingt Revanche nehmen. Dieses Unterfangen ist gescheitert: Die Stormarnerinnen unterlagen mit 25:31 (12:15) und bleiben auf dem siebten Tabellenplatz.

„Durch zögerliches Zupacken in der Abwehr haben wir im gesamten Spiel nicht die stabile Deckung auf die Platte gebracht, die wir spielen können“, ärgerte sich Torhüterin Annika Held, die von ihren Vorderleuten in der ersten Hälfte häufig allein gelassen wurde. Vor allem die rechte Abwehrseite zeigte sich anfällig. Die Eilbeckerinnen rissen mit einfachen Eins-gegen-eins-Aktionen Lücken in die 5:1-Abwehr des ATSV und kamen so zu einfachen Toren. Trotzdem lagen die Schlossstädterinnen zu Beginn teilweise mit zwei Toren vorne und hatten das Spiel zunächst im Griff.

Dann jedoch brachte sie ein einfaches taktisches Mittel aus dem Rhythmus. Ab der 19. Minute wurde Rückraumspielerin Lena David mit einer Sonderbewachung bedacht. Gegen diese Maßnahme fand die Jeßen-Sieben keine Lösung. Die sich dadurch öffnenden Lücken im verbleibenden Abwehrverband konnten von den übrigen ATSV-Akteurinnen nicht genutzt werden. Und so lagen die Gäste zur Pause bereits mit drei Toren vorne. Nach Wiederanpfiff legte der THE gleich drei Tore in Folge nach – ein Rückstand, von dem sich Ahrensburg nicht mehr erholte.
mf

Tore für den ATSV: Lena David (7/2), Eileen Wicher (5), Marie Huwe (4), Kirsten Mertgen (3), Sina Reischl (2), Svenja Östreich, Laura Claßen, Carolin Utzmann, Julia Finger (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 13.02.2018

 

Zurück