ATSV-Spiel mit besonderer Brisanz
Ahrensburg

An ihrem spielfreien Wochenende sind die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV auf Tabellenplatz neun zurückgefallen. An ihnen vorbeigezogen ist ihr nächster Gegner. Die HG Hamburg-Barmbek III steht mit 6:10 Zählern einen Punkt vor dem ATSV (5:11), der die Barmbeker mit einem Sieg am Sonntag (10.30 Uhr, Kreissporthalle, Friedensallee) wieder überholen könnte.

Und dieses Spiel hat eine besondere Brisanz. Denn ATSV-Trainer Alfred Hötzsch (Foto) betreut neben den Stormarnern seit Anfang dieser Saison auch die dritte Vertretung der HGHB. „Ahrensburg hat für mich aber klare Priorität“, erklärt Hötzsch. Dem Ruf aus Barmbek war er aus alter Verbundenheit zum Verein gefolgt, weil die Trainersuche dort nicht erfolgreich war. „Beim Spiel am Sonntag sitze ich auf der ATSV-Bank“, so der Coach. „In Barmbek hatte ich in der Woche Hallenverbot und beim Spiel sitzt der Co-Trainer dort auf der Bank.“

Personell hat Hötzsch den Großteil seines Kaders zur Verfügung. Es fehlen allerdings Torhüter Dennis Juckel, der für eine Zwischenprüfung lernen muss, und Niklas Popp (privat verhindert). Auch hinter Philipp Haaks (erkältet) steht noch ein Fragezeichen.

Mit einem Sieg könnten die Hötzsch-Schützlinge den Vorsprung auf den Abstiegsplatz elf auf sechs Punkte vergrößern und beruhigt in die vierwöchige Weihnachtspause gehen. Die Hinrunde ist noch nicht abgeschlossen. Als erstes Spiel des neuen Jahres folgt am 13. Januar (20 Uhr, Schulstraße) das Hinrundenfinale beim noch sieglosen Tabellenletzten Barmstedter MTV II.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 15.12.2017

 

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