Größerer Wille bringt ATSV wieder in die Spur
Ahrensburg

Nach zwei Niederlagen in Folge sind die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das Team von Trainer Dirk Jeßen gewann gegen den Oberliga-Absteiger HT Norderstedt mit 23:21 (9:7). Damit konnten die Stormarnerinnen ihr Punktekonto ausgleichen und bleiben mit 9:9 Zählern auf dem achten Tabellenplatz. „Unser Wille war stärker, jeder hat an den Sieg geglaubt“, erklärte Rückraumspielerin Lena David, die fünf Tore zum Sieg beisteuerte.

Großen Anteil am Sieg hatte auch Maren Eckert. Die großgewachsene Rückraumspielerin feierte vor zwei Wochen ihr Comeback nach Babypause und war jetzt mit sechs Treffern erfolgreichste Torschützin ihrer Mannschaft. Insgesamt war es allerdings eine gute Teamleistung, die für den Erfolg verantwortlich war. Von Anfang an bestimmten die Schlossstädterinnen das Spiel und lagen nach neun Minuten mit 5:2 vorne. Mit einer Zwei-Tore-Führung ging der ATSV in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel baute die Jeßen-Sieben den Vorsprung auf 13:8 aus (38.). Doch die Gäste steckten nicht auf, schafften nur sechs Minuten später den Ausgleich zum 14:14. Der ATSV ließ sich nicht beirren und legte wieder vor. Kurios dann das Ende: Beim Spielstand von 22:21 ertönte das Schlusssignal und die Schlossstädterinnen feierten bereits ihren Sieg. Die Schiedsrichter bestanden jedoch auf einer „Nachspielzeit“ von zehn Sekunden. Die Gäste verloren den Ball, konnten sich anschließend nur mit einem Foul helfen, und den fälligen Siebenmeter verwandelte Eileen Wicher zum 23:21-Endstand.
mf

Tore ATSV: Maren Eckert (6/1), Lena David (5), Marie Huwe (4), Sina Reischl (3), Svenja Östreich (2), Antje Bründlinger, Eileen Wicher, Ann-Christin Müller (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 28.11.2017

 

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