ATSV-Handballerinnen setzen Abwärtstrend fort
  Ahrensburgs Aileen Wicher  konnte den Abwärtstrend mit ihren fünf Treffern nicht stoppen.   Foto:  nup
Ahrensburgs Aileen Wicher konnte den Abwärtstrend mit ihren fünf Treffern nicht stoppen.
Foto: nup
Hamburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben ihren Abwärtstrend fortgesetzt. Nach der Heimniederlage gegen die SG Hamburg-Nord und dem schmeichelhaften 27:26-Pokalsieg beim Bezirksligisten SG Wilhelmsburg II verlor das Team von Trainer Dirk Jeßen jetzt auch bei der zuvor nur einmal siegreichen SG Altona nach schwacher Vorstellung mit 21:22 (13:14). Mit 7:9 Punkten bleiben die Stormarnerinnen auf dem achten Tabellenplatz.

Zu keinem Zeitpunkt hatte der ATSV in die Partie in der sehr kalten Halle in der Eckernförder Straße in die Partie gefunden. Zwar konnten die Schlossstädterinnen mit 1:0 und 2:1 in Führung gehen, danach aber übernahm Altona das Ruder und setzte sich über 5:3 auf 9:6 ab (18.). Vor allem auf der rechten Abwehrseite hatten die Ahrensburgerinnen extreme Probleme und offenbarten immer wieder große Lücken. Häufig fanden die Gastgeberinnen fast ohne Gegenwehr zum Torerfolg. Und vorne zeigte die Jeßen-Sieben speziell im Rückraum Schwächen, wo reihenweise unvorbereitet aufs Tor geworfen wurde. Die Bälle waren entweder leichte Beute für die gegnerische Torhüterin oder landeten sogar neben oder über dem Kasten. Jeßen wechselte dennoch wenig und sah, wie seine Schützlinge trotzdem zunächst noch im Spiel blieben, weil auch der Gegner viele Fehler machte. So lag der ATSV zur Pause lediglich mit einem Tor hinten.

Auch nach der sehr kurzen Halbzeitansprache von Jeßen und dem Wiederanpfiff änderte sich nichts. Altona fand weiterhin die Lücken in der Ahrensburger Abwehr und setzte sich auf 19:16 ab (43.). Der ATSV konnte noch mehrfach auf ein Tor verkürzen, doch mehr war nicht drin.
mf

Tore für den ATSV: Aileen Wicher (5), Bettina Palder, Ann-Christin Müller, Marie Huwe (je 3), Sina Reischl, Lena David (je 2), Antje Bründlinger (2/1), Simona Stahl (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 21.11.2017

 

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