Jeßen-Sieben mit Mühe ins Achtelfinale
Marie Huwe erzielte erst drei Sekunden vor Ultimo im Pokal gegen Außenseiter SG Wilhelmsburg den Ahrensburger Siegtreffer.
Marie Huwe erzielte erst drei Sekunden vor Ultimo im Pokal gegen Außenseiter SG Wilhelmsburg den Ahrensburger Siegtreffer.
Handball: Ahrensburgerinnen bezwingen Bezirksligist Wilhelmsburg 27:26 / HH-Ligist morgen gegen Altona
Ahrensburg

Selbstvertrauen tanken für die Meisterschaftsrunde wollten die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV im Zweitrundenspiel des Hamburger Pokalwettbewerbs beim Bezirksligisten SG Wilhelmsburg. Das ist nur bedingt gelungen. Zwar gewann das Team von Trainer Dirk Jeßen knapp mit 27:26 (15:12) und zog damit ins Achtelfinale ein, doch überzeugen konnte der ATSV keinesfalls. Den Siegtreffer erzielte Marie Huwe erst drei Sekunden vor Abpfiff und bewahrte ihre Mannschaft damit vor der Verlängerung gegen den zwei Klassen tiefer spielenden Gegner.

Dabei hatte es nach einer guten Viertelstunde noch so ausgesehen, als wäre es nur eine Frage der Höhe des Ahrensburger Sieges. Denn nach 16 Minuten führten die Schlossstädterinnen bereits mit 11:3. Jeßen wechselte kräftig durch und die Gastgeberinnen gaben sich nicht kampflos geschlagen. Bis zur Pause hatten die Wilhelmsburgerinnen den Rückstand schon auf drei Tore verkürzt.

Sechs Minuten nach Wiederanpfiff fiel der Ausgleich zum 16:16, fünf Minuten später führten die Gastgeberinnen sogar mit 20:17. Erst jetzt nahm der ATSV den Kampf wieder an und glich zum 20:20 aus. Doch es blieb bis zum Ende spannend, auch weil die Stormarnerinnen mit all ihren drei Siebenmetern scheiterten. Erst drei Sekunden vor Ultimo erlöste dann Marie Huwe den ATSV mit einem Tor aus einem einfachen Neunmeter-Freiwurf über die Mauer.

Bereits morgen (16 Uhr, Eckernförder Straße) geht es für die Ahrensburgerinnen weiter. Bei der bislang noch punktlosen SG Altona wollen sie die nächsten zwei Punkte in der Meisterschaftsrunde einfahren.

Aufstellung Ahrensburger TSV (Tore/Siebenmeter): Annika Held, Andrea Nigburr – Marie Huwe, Maren Strehle (je 5), Eileen Wicher, Lena David (je 4), Bettina Palder (3), Laura Claßen, Simona Stahl (je 2), Sina Reischl (1), Svenja Östreich, Freya Jensen.

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 18.11.2017

 

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