Zu hohe Fehlerquote
  Freie Bahn:  Ahrensburgs Sina Reischl (re.) darf von Denise Köhler unbedrängt abschließen.
Freie Bahn: Ahrensburgs Sina Reischl (re.) darf von Denise Köhler unbedrängt abschließen.
Hamburg-Liga-Handballerinnen des ATSV verlieren 22:25 gegen Hamburg-Nord
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben die Chance verpasst, sich mit einem Heimsieg in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Das Team von Trainer Dirk Jeßen verlor gegen die SG Hamburg-Nord mit 22:25 (12:10) und fiel in der Tabelle mit nun 7:7 Punkten auf Rang acht zurück.

In einer Partie auf eher dürftigem Niveau, in der es phasenweise den Anschein hatte, als wollten sich beide Teams gegenseitig darin überbieten, möglichst viele Angriffe mit technischen Fehlern zu beenden, fielen in den ersten acht Minuten gerade einmal drei Tore. Danach konnte sich der ATSV in seiner besten Phase mit fünf Treffern in Folge auf 7:3 (15. Minute) absetzen. Zwar glichen die Gäste zum 7:7 (20.) aus, doch die Jeßen-Sieben legte erneut auf 12:8 vor und ging immerhin noch mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause.

In die zweite Hälfte starteten die Gästen mit einer offensiveren 5:1-Deckung. „Das hat uns aus dem Konzept gebracht und unsere Ballverluste wurden mit zahlreichen Tempogegenstößen bestraft“, ärgerte sich ATSV-Spielmacherin Eileen Wicher. Zwar war die Fehlerquote auch bei den Gästen nach wie vor hoch, trotzdem konnten sie sich auf 22:18 absetzen (51.). Nun aber kämpften die Schlossstädterinnen und schafften vier Minuten vor Abpfiff den Anschluss zum 22:23. Mehr aber gelang ihnen nicht, so dass sie am Ende mit leeren Händen dastanden.

Nun gilt es, schnell den Kopf wieder frei zu bekommen, denn bereits am Donnerstag (20 Uhr, Dratelnstraße) geht es beim Bezirksligisten SG Wilhelmsburg II um den Einzug ins Achtelfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs. Tore ATSV: Lena David (6/2), Eileen Wicher (4/1), Maren Strehle, Sina Reischl (je 3), Laura Claßen (2), Svenja Östreich, Freya Jensen, Marie Huwe, Bettina Palder (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 14.11.2017

 

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