Ahrensburg verpasst Sprung auf Rang drei
„Im Angriff nicht konsequent die
Lücken genutzt“: Ahrensburgs
Laura Claßen benannte die
Gründe für die Niederlage gegen
Aufsteiger Moorrege. NUP
„Im Angriff nicht konsequent die Lücken genutzt“: Ahrensburgs Laura Claßen benannte die Gründe für die Niederlage gegen Aufsteiger Moorrege. NUP
Moorrege

Das hatten sich die Stormarnerinnen anders vorgestellt: Mit einem Sieg in der vorgezogenen Partie des sechsten Spieltags beim Aufsteiger Moorreger SV hätten sich die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV in der Tabelle vorübergehend auf Rang drei nach vorne schieben können. Doch dieses Vorhaben ist gescheitert. Das Team von Trainer Dirk Jeßen unterlag vor allem wegen mangelhafter Chancenverwertung unnötig mit 21:23 (8:13).

Bis zum 4:4 in der 8. Minute war das Spiel ausgeglichen, dann zogen die Gastgeberinnen mit drei Treffern in Folge auf 7:4 davon. Beim Stand von 6:8 nach 21 Minuten nahm Jeßen eine Auszeit, aber seine Worte kamen offenbar nicht an. Nach erneut drei Gegentoren in Serie lag der ATSV zur Pause bereits mit fünf Toren hinten. „Wir haben das Spiel des Gegners mit zwei Kreisläuferinnen nicht unter Kontrolle bekommen und im Angriff nicht konsequent die Lücken genutzt“, erklärte ATSV-Spielerin Laura Claßen.

Nach dem Seitenwechsel arbeiteten die Stormarnerinnen besser in der Abwehr und erkämpften sich diverse Ballgewinne. Doch da war ja noch die Chancenverwertung. Denn wenn die Jeßen-Schützlinge einmal frei zum Wurf kamen, scheiterten sie viel zu häufig an Torhüterin Janina Schacht oder an den eigenen Nerven.

So konnten der ATSV zwar den Rückstand wieder auf 16:18 verkürzen (49.), doch mehr ließen die Gastgeberinnen und vor allem die eigenen Fehlwürfe nicht zu. Am Ende mussten die Schlossstädterinnen deshalb mit leeren Händen die lange Rückreise nach Ahrensburg antreten. Am nächsten Wochenende ist die Jeßen-Sieben spielfrei und muss tatenlos zusehen, wie die Konkurrenz spielt und punkten kann. Erst am 5. November geht es dann für die Stormarnerinnen mit dem Heimspiel gegen Hamburg-Barmbek weiter.
mf

Tore für Ahrensburg: Lena David (7/4), Kirsten Mertgen (6), Eileen Wicher, Bettina Palder (je 2), Simona Stahl (2/2), Marie Huwe, Ann-Christin Müller (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 24.10.2017

 

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