ATSV hat verdient, aber nur hauchdünn die Nase vorn
 Marie Huwe (li.) wird hier zwar von Kim Kretschel gestoppt, setzte sich am Ende aber mit dem ATSV verdient mit 18:17 gegen die SG Bergedorf/VM durch.   Foto:  nup
Marie Huwe (li.) wird hier zwar von Kim Kretschel gestoppt, setzte sich am Ende aber mit dem ATSV verdient mit 18:17 gegen die SG Bergedorf/VM durch.
Foto: nup
Ahrensburg

Familienduelle bei den Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV: Gleich zwei Protagonisten trafen bei der Partie gegen die SG Bergedorf/VM auf ihre eigenen Kinder. Denn in der Gästemannschaft spielten sowohl die Tochter von ATSV-Trainer Dirk Jeßen als auch gleich zwei Töchter von Ahrensburgs Torhüterin Andrea Nigbur mit. Am Ende gab es einen denkbar knappen Sieg für die gastgebenden Ahrensburgerinnen. Die Jeßen-Sieben setzte sich hauchdünn mit 18:17 (11:8) durch und verbesserte sich in der Tabelle mit nun 5:3 Punkten auf Rang sechs.

Dabei waren die Stormarnerinnen gegen das zuvor noch punktverlustfreie Team aus Bergedorf keineswegs als Favorit in die Partie gegangen. Gegen eine Mannschaft, die in dieser Form allerdings auch nichts an der Tabellenspitze zu suchen hat, reichte eine eher mittelmäßige Leistung und am Ende auch ein Quäntchen Glück. Vor allem in der Defensive arbeitete der ATSV gut. „Unsere Abwehr stand sehr kompakt und ließ in den ersten Minuten kaum ein Durchkommen zu“, erklärte Außenspielerin Antje Bründlinger.

Und weil es auch im Angriff zunächst gut lief, lagen die Schlossstädterinnen schnell mit 7:2 vorne. Für die ersten sieben Tore hatte der ATSV zwölf Minuten benötigt. Die zweiten sieben Treffer sollten deutlich längere Zeit in Anspruch nehmen. Denn das 14. Tor fiel erst nach 52 Minuten, also 40 Minuten später. Zwischen der 42. und 52. Minute hatten dabei beide Teams das Kunststück fertig gebracht, kein einziges Tor zu erzielen. Am Ende aber setzte sich der ATSV mit großem Kampfgeist durch und behielt beide Punkte zu Hause.
mf

Tore des Ahrensburger TSV: Lena David (4), Sina Reischl, Marie Huwe (je 3), Simona Stahl (3/3), Kirsten Mertgen (2), Eileen Wicher, Ann-Christin Müller, Bettina Palder (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 17.10.2017

 

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