ATSV verspielt deutliche Führung
Hamburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben in der Auswärtspartie beim TH Eilbeck einen Sieben-Tore-Vorsprung verspielt und mussten sich am Ende mit einem 27:27 (18:13)-Unentschieden begnügen. „Für uns hat sich das wie eine Niederlage angefühlt“, ärgerte sich Rückraumspielerin Svenja Östreich.

Und dieses Gefühl war mehr als nachvollziehbar. Für Trainer Dirk Jeßen (Urlaub) hatte wieder Torhüterin Andreas Nigbur die Betreuung übernommen und offensichtlich die richtigen Worte vor dem Spiel gefunden. Schnell führte der ATSV mit 6:3 und zwang die Gastgeberinnen bereits nach acht Minuten zu einer ersten Auszeit. Auch danach dominierten die Schlossstädterinnen das Spiel und lagen nach 19 Minuten erstmals mit fünf Toren vorne (13:8). Mit dem gleichen Vorsprung ging es auch in die Pause.

Vor allem die Sonderbewachung gegen Rückraumspielerin Lena David machte dem ATSV nach dem Seitenwechsel zu schaffen. Die Gastgeberinnen verkürzten auf 18:19 (37.), doch nach einer Auszeit legten die Ahrensburgerinnen nach und zogen mit sechs Toren in Folge auf 25:18 davon (43.). Dann wurde es hektischer. 4:1 Zweiminutenstrafen gegen den ATSV zwischen der 46. und 57. Minute taten ihr Übriges, so dass die Eilbekerinnen Tor um Tor heran kamen. Der ATSV hatte mehrfach die Möglichkeit, frühzeitig alles klar zu machen, scheiterte jedoch. Und so gelang dem THE 45 Sekunden vor Schluss der Ausgleich. In Überzahl schafften es die Stormarnerinnen nicht mehr, in den letzten 30 Sekunden den Ball im Tor unterzubringen.

Tore für den ATSV: Simona Stahl (6/2), Sina Reischl, Kirsten Mertgen (je 5), Marie Huwe (4), Antje Bründlinger, Lena David, Ann-Christin Müller (je 2), Bettina Palder (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 10.10.2017

 

Zurück