Tormisere führt ATSV in die Niederlage
Ahrensburg

Eine vermeidbare Niederlage kassierten die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV in ihrem zweiten Saisonspiel gegen die Zweitligareserve der Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten. Die Stormarnerinnen unterlagen zu Hause deutlich mit 15:21 (7:10). „Alles, was gegen den AMTV noch geklappt hat, funktionierte heute nicht“, ärgerte sich Rückraumspielerin Eileen Wicher. Vor allem die schwache Torausbeute von nur 15 Treffern war es, die am Ende den Unterschied machte.

Dabei fing alles so gut an. Der ATSV, der ohne Trainer Dirk Jeßen (Urlaub) auskommen mussten und von Torhüterin Andrea Nigbur gecoacht wurden, führte nach nicht einmal zwei Minuten mit 3:0 und zwang den Gegner bereits nach 2:11 Minuten zu einer ersten Auszeit. Die zeigte Wirkung, denn in der Folge lief beim ATSV fast gar nichts mehr zusammen. Vor allem auf dem Weg nach vorn spielten die Schlossstädterinnen ihren Gegnerinnen mit zahlreichen Fehlpässen und technischen Fehlern in die Karten. Und im Positionsangriff spielten sie nicht konsequent zu Ende und machten ihre häufig unvorbereiteten Würfe zu einer leichten Beute für die 16-jährige Torhüterin Lea Sandmann, die bis zum Sommer in der Jugend des ATSV spielte und auch jetzt noch mit einem Zweifachspielrecht für die Ahrensburger B-Jugend ausgestattet ist. Auch vier verworfene Siebenmeter trugen zur Tormisere bei. Hätte nicht Torhüterin Annika Held ebenfalls einen guten Tag erwischt und unter anderem vier Strafwürfe vereitelt, hätte das Ergebnis sogar noch deutlich höher ausfallen können. So lag der ATSV zur Pause zwar „nur“ mit drei Toren hinten, kam aber auch nach dem Wechsel nie mehr wirklich in Schlagdistanz.
mf

Tore Ahrensburg: Simona Stahl (4), Lena David (4/2), Marie Huwe (3), Laura Claßen, Eileen Wicher, Carolin Utzmann, Bettina Palder (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 04.10.2017

 

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