Zwei Mal in Folge hatten die Handballer des Ahrensburger TSV zuletzt den A-Pokal des BS-Sport-Cup gewonnen. Diesmal hingegen kam das Landesligateam von Trainer Alfred Hötzsch beim selbst ausgerichteten Vorbereitungsturnier für Erwachsenenmannschaften über die Vorrunde nicht hinaus. Dafür sprangen die Hamburg-Liga-Frauen des ATSV in die Bresche. Gegen vier andere Mannschaften aus der eigenen Liga blieb das Team des neuen Trainers Dirk Jeßen ohne Niederlage und gewann den Reisegutschein in Höhe von 500 Euro von „unlimited reisen“.

„Das Turnier war der Abschluss der Vorbereitungszeit und die intensive Trainingsarbeit von allen war heute zu sehen“, erklärte Jeßen. Im Fokus standen dabei auch die insgesamt fünf Neuzugänge. Mit Marie Huwe (20), Laura Claßen (28), Ann-Christin Müller (28) und Carolin Utzmann (28) kamen gleich vier Spielerinnen vom Bramfelder SV, die eingebunden werden mussten. Und auch Torhüterin Andrea Nigbur, die zuletzt beim TuS Aumühle-Wohltorf aktiv war, ist neu. „Die Mannschaft hat sich als Team gefunden, alle Spielerinnen haben es hervorragend gemacht und wir freuen uns nun auf die kommenden Spiele“, so Jeßen.

Gegen die SG Wilhelmsburg (13:11), die HG Hamburg-Barmbek (12:11) und den SC Alstertal-Langenhorn II (13:8) siegten die Stormarnerinnen in jeweils 30 Minuten Spielzeit. Hinzu kam ein 11:11-Remis gegen den AMTV Hamburg II, was letztlich für den Turniersieg vor dem AMTV reichte. Voller Zuversicht blickt die Jeßen-Sieben also auf den Saisonstart am kommenden Sonntag (16 Uhr, Kreissporthalle, Friedensallee), wo es erneut gegen den AMTV Hamburg II geht.

Insgesamt 61 Mannschaften hatten für das Turnier an zwei Wochenenden in drei unterschiedlichen Hallen gemeldet. „Wir waren wie immer innerhalb kürzester Zeit ausgebucht“, freute sich ATSV-Handball-Abteilungsleiter Lars Kiesbye. „Ein großer Dank gilt den vielen freiwilligen Helfern, ohne die die Durchführung nicht möglich wäre.“

Männer-Coach Alfred Hötzsch war trotz des Ausscheidens in der recht ausgeglichenen Vorrundengruppe nicht vollkommen unzufrieden, was zum Teil auch an einem deutlichen 15:5-Sieg gegen den Gruppensieger Buxtehuder SV lag. „Wir haben uns trotz des kleinen Kaders schon deutlich besser präsentiert als im Trainingsspiel am vergangenen Mittwoch gegen die SG Hamburg-Nord II“, sagte Hötzsch. Gegen den Hamburg-Ligisten hatten die Schlossstädter deutlich ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Wo genau das Team steht, wird sich zum Saisonstart am kommenden Sonntag (18 Uhr, Kreissporthalle) gegen den TuS Aumühle-Wohltorf II zeigen.

Den Herren-A-Pokal gewann das Team der HSG Holsteinische Schweiz. Im Damen-B-Pokal siegte die SG Altona. Bereits eine Woche zuvor hatte sich der VfB Lübeck im Herren-B-Pokal durchgesetzt. Im Damen-C-Pokal hatte sich die DHG Sandesneben den Turniersieg gesichert.