Pokalfinale: ATSV in der Rolle des Außenseiters
Ahrensburg

Die Meisterschaftssaison haben die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV mit dem 24:23-Sieg beim TH Eilbeck letztes Wochenende abgeschlossen. Mit 17:5 Punkten hat das Team nach der völlig vermurksten Hinrunde eine überragende Rückserie hingelegt und es damit am Ende noch auf Platz fünf geschafft. Und der Saisonhöhepunkt folgt noch. Denn die Stormarnerinnen stehen morgen (18 Uhr, Langenfort) im Finale des Hamburger Pokalwettbewerbs. Dort trifft der ATSV auf den Oberligadritten SC Alstertal-Langenhorn und geht allein aufgrund dieser Konstellation als klarer Außenseiter in die Partie.

„Wir wissen, dass Alstertal richtig gut ist, werden aber trotzdem versuchen, unser eigenes Spiel zu spielen“, erklärt Busch, der mehrere Videos des Gegners studiert hat. „Es wird sicherlich schwierig, die starke erste Welle von Alstertal zu verteidigen, aber wir wollen die Partie so lange wie möglich offen halten.“

Personell können die Schlossstädterinnen dabei aus dem Vollen schöpfen. Für Silke Thom ist es das letzte Spiel. Die 39-Jährige wird nach der Begegnung ihre Handballschuhe an den Nagel hängen.

Die Alstertalerinnen haben auf dem Weg ins Finale unter anderem den Staffelkonkurrenten TSV Ellerbek und die beiden Hamburg-Ligisten SG Bergedorf/VM und SG Niendorf/Wandsetal aus dem Weg geräumt. Der ATSV konnte sich gegen die beiden Oberligisten HT Norderstedt und FC St. Pauli durchsetzen. „Und gegen St. Pauli hat Alstertal in der Liga nur unentschieden gespielt, das Team ist also nicht unschlagbar“, weiß Busch. „Wir treten auf jeden Fall an, um zu gewinnen.“
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 06.05.2017

 

Zurück