Nicht optimal vorbereitet gegen den Klassenprimus
Ahrensburg

Mit 7:1 Punkten in Folge hatten sich die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV in der Tabelle auf Rang drei nach vorne gearbeitet, bevor die unerwartet deutliche 27:35-Schlappe zum Hinrundenabschluss zu Hause gegen die HG Hamburg-Barmbek III sie in ihren Bemühungen, den Anschluss nach oben zu halten, wieder zurückwarf. Der Abstand zum Tabellenführer THB Hamburg 03 beträgt somit bereits sechs Punkte und Platz eins ist kaum noch erreichbar. Und nun müssen die Schlossstädter heute (18 Uhr, Bültenbarg, Hoisbüttel) ausgerechnet zum Stormarnderby beim Klassenprimus antreten. Das Team Hoisbüttel-Bergstedt hat als Aufsteiger eine klasse Hinserie hingelegt und bereits vier Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Es sieht also alles nach einem glatten Durchmarsch in die Hamburg-Liga aus.

Im Hinspiel hatte der ATSV eine deftige 24:33-Packung kassiert und gleichzeitig erstmals seit 19 Monaten wieder zu Hause verloren. Trainer Alfred Hötzsch hat deshalb das THB im Dezember zur Sicherheit noch einmal beobachtet. „Wir dürfen den starken Rückraum des THB nicht zum Zug kommen lassen“, erklärt der Coach seine Gedankenspiele vor der Partie. Die Vorbereitung verlief durchwachsen: Weil die Hallen in Ahrensburg in den Ferien nicht zur Verfügung standen, hatte Hötzsch ein Trainingsspiel beim Hamburg-Ligisten AMTV Hamburg organisiert und konnte sein Team anschließend nur zwei Mal zum Training bitten.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 14.01.2017

 

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