Ahrensburg bewältigt Liga-Frust im Pokal
  Sichere Vollstreckerin:  Silke Thom führte den ATSV mit 16 Treffern zum Sieg.   Foto:  nup
Sichere Vollstreckerin: Silke Thom führte den ATSV mit 16 Treffern zum Sieg.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen stehen nach 40:10-Kantersieg über Kreisligist Finkenwerder im Achtelfinale
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV haben sich in der zweiten Runde des Hamburger Pokalwettbewerbs den Liga-Frust von der Seele geworfen. Beim Kreisligisten TuS Finkenwerder landete das Team von Trainer Maximilian Busch einen 40:10 (18:8)-Kantersieg und zog ins Achtelfinale ein.

Vor einer Woche war die Partie noch wegen eines defekten Trennvorhangs in der Sporthalle in Finkenwerder ausgefallen. Zum zweiten Mal also mussten die Stormarnerinnen die Anreise in den Süden Hamburgs antreten, diesmal allerdings ohne ihren Trainer, der an einem A-Lizenz-Lehrgang in Berlin teilnimmt. ATSV-Ligaspieler Markus Fraikin vertrat Busch auf der Bank.

Hoch motiviert gingen die Schlossstädterinnen in die Partie und führten schnell mit 6:0. Vor allem über die erste und zweite Welle kam der ATSV zum Erfolg und hatte insbesondere in Silke Thom, die auch am Kreis immer wieder gut in Szene gesetzt werden konnte, eine sichere Vollstreckerin. Mit 16 Toren war Thom am Ende mit Abstand beste Schützin ihres Teams.

Erst nach elf Minuten gelang den Gastgeberinnen der erste Treffer. Bis zur Pause kamen dann allerdings noch sieben weitere dazu. Deshalb nahmen sich die Ahrensburgerinnen in der Pause vor allem vor, die Abwehrarbeit wieder zu verbessern. Und das gelang mit Bravour. Ganze 25 Minuten blieben die Stormarnerinnen in der zweiten Hälfte ohne Gegentor und trafen in dieser Zeit selbst 16 Mal. Maren Strehle konnte sich in der Schlussminute über den 40. Treffer freuen. Und auch der zehnte Gegentreffer wenige Sekunden vor Abpfiff konnte die Freude über den Sieg nicht trüben.

Die Schossstädterinnen können also mit einem positiven Erlebnis in die Weihnachtspause gehen. In der Runde der letzten Sechzehn empfängt der ATSV nun den Oberligisten FC St. Pauli. Gespielt werden muss bis zum 17. Januar.
mf

Tore für Ahrensburg: Silke Thom (16), Carolin Lübbersmeyer (6), Eileen Wicher, Lena David (je 4), Maren Eckert (4/1), Svenja Östreich (3), Lena Stöwe (2), Simona Stahl (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 16.12.2016

 

Zurück