TH Eilbeck zieht ATSV tief in den Abstiegssumpf
  Unsanft gestoppt:  Für Ahrensburgs Simona Stahl (Mitte) gibt es gegen Eilbecks Ehlin Henningsen (li.) und Ann - Katrin Schröder kein Durchkommen.   Foto:  nup
Unsanft gestoppt: Für Ahrensburgs Simona Stahl (Mitte) gibt es gegen Eilbecks Ehlin Henningsen (li.) und Ann-Katrin Schröder kein Durchkommen.
Foto: nup
Ahrensburgs Hamburg-Liga-Handballerinnen rutschen nach 19:26-Schlappe auf vorletzten Tabellenplatz
Ahrensburg

Die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV überwintern auf einem Abstiegsplatz. Durch die 19:26 (10:13)-Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten TH Eilbeck und die insgesamt fünfte Schlappe in Folge rutschte das Team von Trainer Maximilian Busch mit 5:17 Punkte auf den vorletzten Tabellenplatz ab. „Wir sind am eigenen Erwartungsdruck gescheitert“, erklärte Busch: „Das war schon beim Warmmachen zu spüren“.

Auch etwas Müdigkeit von der Weihnachtsfeier der ATSV-Handballabteilung am Vorabend steckte noch in den Knochen. Nach 2:1-Führung für die Schlossstädterinnen übernahmen immer mehr die Gäste das Zepter und lagen nach zehn Minuten mit 6:3 vorne. Die Gastgeberinnen taten sich gegen die offensive Abwehr der Eilbekerinnen schwer und suchten immer wieder Zweikämpfe, statt sich ohne Ball zu bewegen. Eine Auszeit von Busch beim Stand von 5:9 (15. Minute) brachte den ATSV dann vorübergehend wieder auf Linie. Mit vier Toren in Folge glichen die Stormarnerinnen zum 10:10 aus. Doch dann kassierten sie umgehend selbst drei Gegentreffer in Serie zum Halbzeitstand von 10:13.

„In der zweiten Hälfte sind wir dann eingebrochen“, ärgerte sich Busch. Sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff lagen seine Schützlinge bereits mit sechs Toren hinten (11:17). Über 21:13 zog der Aufsteiger bis auf 26:16 davon (58.). Erst drei Treffer in den letzten beiden Minuten sorgten noch für etwas Ergebniskosmetik. „Jetzt sind wir froh, dass wir erst einmal Pause haben“, so Busch: „Das Auftaktprogramm im Januar stimmt uns zuversichtlich.“
mf

Tore für Ahrensburg: Silke Thom (7), Maren Strehle (4/3), Eileen Wicher (3), Lena David (2), Sina Reischl, Carolin Lübbersmeyer, Simona Stahl (jeweils 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 13.12.2016

 

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