ATSV droht, auf einem Abstiegsplatz zu überwintern
  Wieder dabei:  Ahrensburgs Rückraumspielerin Lena David.   Foto:  nup
Wieder dabei: Ahrensburgs Rückraumspielerin Lena David.
Foto: nup
Hamburg-Liga-Handballerinnen gegen Eilbeck unter Zugzwang / Pokalspiel in Finkenwerder ausgefallen
Ahrensburg

Ein technischer Defekt machte dem ATSV einen Strich durch die Rechnung: Gerne hätten die Hamburg-Liga-Handballerinnen aus Ahrensburg das Zweitrundenspiel im Hamburger Pokalwettbewerb am Mittwochabend beim TuS Finkenwerder genutzt, um sich für das Wochenende warmzuwerfen und vielleicht den Schwung aus einem möglichen Sieg gegen den Kreisligisten mit in den Abstiegskampf in der Liga zu nehmen. Doch die Partie ist ausgefallen. Grund war eine Trennwand in der Halle in Finkenwerder, die sich nicht hochfahren ließ. Das Spiel soll nun am 15. Dezember in der gleichen Halle (Norderschulweg) nachgeholt werden.

Zuvor geht es für das Team von Trainer Maximilian Busch (Tabellenzehnter, 5:13 Punkte) aber heute zum Hinrundenabschluss (16 Uhr, Heimgartenhalle) gegen den Tabellenvorletzten TH Eilbeck (4:14) um wichtige Punkte um den Klassenerhalt in der Liga. Zuletzt kassierten die Stormarnerinnen vier Niederlagen in Folge. „Wir müssen gewinnen, da gibt es gar keine Diskussion“, fordert Busch. Ansonsten droht zum ersten Mal in dieser Saison ein Abstiegsplatz, auf dem die Ahrensburgerinnen dann auch „überwintern“ würden. Denn mit einem Sieg würden die Eilbekerinnen am ATSV in der Tabelle vorbeiziehen. Doch der Coach ist vor der Partie zuversichtlich. „Die Generalprobe am Mittwoch ist geplatzt, also wird die Aufführung ein Erfolg“, so Busch.

Die Schlossstädterinnen können wieder auf Rückraumspielerin Lena David zurückgreifen, die bei der knappen Niederlage beim SC Alstertal-Langenhorn II am vergangenen Wochenende gefehlt hat. Lediglich auf Torhüterin Lisa Hellmers (Urlaub) und Außenspielerin Katrin Knoll (privat verhindert) muss Busch verzichten.

Unterdessen wurde bereits das Pokal-Achtelfinale ausgelost – und das ist zugleich Motivation für einen Erfolg am 15. Februar. Denn sollte sich der ATSV in Finkenwerder durchsetzen, trifft er in der Runde der letzten Sechzehn zu Hause auf den Oberligisten FC St. Pauli. Gespielt werden muss die Begegnung bis zum 17. Januar.
mf

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 10.12.2016

 

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