Nach der knappen Heimniederlage gegen Aufsteiger Barmbek unterlagen die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV auch beim Tabellendritten TuS Esingen. Das Team von Trainer Maximilian Busch verlor mit 22:27 (14:13) und bleibt in der Tabelle mit nun 5:11 Punkten auf dem zehnten Platz.

Nach schnellem 0:2-Rückstand fanden die Schlossstädterinnen zunächst besser in die Partie, glichen zum 4:4 aus und legten sogar auf 6:4 vor. Gegen die offensive Abwehr der Gastgeberinnen trafen die Busch-Schützlinge meist die richtigen Entscheidungen und fanden häufig die frei stehende Silke Thom am Kreis. Mit einer knappen Führung ging es für den ATSV in die Pause und zwei Punkte als Geschenk für Geburtstagskind Simona Stahl (Foto) waren greifbar.

Esingen stellte allerdings nun die Abwehr um und agierte fortan defensiver. Damit kamen die Stormarnerinnen nicht wirklich zurecht. „Wir haben uns viele schlechte Torchancen genommen“, erklärte Rückraumspielerin Lena David, die mit sieben Treffern erfolgreichste Torschützin ihres Teams war. „Und auch unsere Abwehr wirkte nicht mehr so entschlossen.“ Trotzdem blieb der ATSV bis zum 16:16 nach 39 Minuten auf Augenhöhe. Danach aber zogen die Gastgeberinnen Tor um Tor davon. Ihre beste Schützin hatten sie dabei in der ehemaligen ATSV-Regionalliga-Spielerin Anastasia Zachau (geb. Günter), die zehn Mal traf. Über 20:17 (44.) erhöhten die Tornescherinnen auf 25:19 (51.) und entschieden damit das Spiel. Auch die taktische Maßnahme von Busch, im Angriff eine siebte Feldspielerin statt der Torhüterin einzusetzen, fruchtete nicht mehr. Tore ATSV: Lena David (7), Maren Eckert (6), Silke Thom (6/1), Freya Jensen (2), Jessica Eckhardt (1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 22.11.2016

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