Busch-Schützlinge im Angriff nicht clever genug
 Silke Thom und der ATSV scheiterte gegen den zuvor noch sieglosen Eimsbütteler TV an ihrer schwachen Chancenverwertung.   Foto:  nup*
Silke Thom und der ATSV scheiterte gegen den zuvor noch sieglosen Eimsbütteler TV an ihrer schwachen Chancenverwertung.
Foto: nup*
Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV verlieren überraschend gegen Eimsbüttel mit 20:24
Ahrensburg

In einem vorgezogenen Spiel des fünften Spieltags kassierten die Hamburg-Liga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV am Donnerstagabend gegen den zuvor noch sieglosen Eimsbütteler TV eine überraschende 20:24 (9:13)-Niederlage. „Wir haben die gegnerische Torhüterin zur Heldin geschossen“, ärgerte sich der konsternierte Trainer Maximilian Busch. „Von der Spielanlage waren wir deutlich überlegen, aber nicht clever genug, um uns auf die Torhüterin einzustellen.“

2:2 stand es nach elf gespielten Minuten. „Da hätten wir schon 8:2 führen können“, erklärte Busch. Immer wieder scheiterten die Schlossstädterinnen freistehend mit besten Gelegenheiten. „Wir hatten uns vorgenommen, diesmal besser auf gute Chancen hinzuspielen“, so der Coach. „Das haben wir auch richtig gut gemacht.“ Nur der Ball wollte dann einfach nicht ins Tor. Und so waren es die Gäste, die bis zur 17. Minute auf 8:2 davonzogen und die Führung bis zum Ende der Partie nicht mehr hergaben. „Wir waren nicht gallig genug und zu unkonzentriert“, sagte Busch.

Auch in der zweiten Halbzeit konnte der ATSV nicht entscheidend verkürzen, auch weil die Stormarnerinnen drei Mal vom Siebenmeterpunkt scheiterten.

Nun haben die Busch-Schützlinge erst einmal drei Wochen Spielpause. „Das ist gut für unseren Kopf“, erklärte der Coach, der selbst in den nächsten beiden Wochen fehlen wird. Busch ist eine Woche auf einem A-Lizenz-Lehrgang und hospitiert anschließend eine Woche beim Männer-Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf. „Die Mannschaft trainiert ohne mich, bekommt aber einen Plan“, so Busch. „Vor allem athletisch müssen wir noch nachlegen.“
mf

Tore ATSV: Maren Eckert (8), Silke Thom (7/5), Sina Reischl, Carolin Lübbersmeyer, Lena David, Simona Stahl, Fenja Gerstenkorn (je 1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 15.10.2016

 

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