Trotz Personalsorgen: Auftaktsieg war möglich
 Lena David und der Ahrensburger TSV verpassten einen möglichen Auftakterfolg.  Foto:  ssi
Lena David und der Ahrensburger TSV verpassten einen möglichen Auftakterfolg.
Foto: ssi
Ahrensburg

Zum Saisonstart kassierten die Hamburg-Liga-Frauen des Ahrensburger TSV zu Hause eine 26:29 (15:14)-Niederlage. Ohne Haupttorschützin Maren Strehle (Urlaub) und die verletzte Svenja Östreich (Kopfverletzung) stand Trainer Maximilian Busch nur ein kleiner Kader zur Verfügung, den er mit Judith Bange und Freya Jensen aus der A-Jugend sowie Fenja Gerstenkorn aus der zweiten Mannschaft ergänzte. Angesichts dieser Personalsorgen musste man also bereits vor dem Spiel mit einer möglichen Niederlage rechnen. Angesichts des Spielverlaufs waren es jedoch verschenkte Punkte.

Nach ausgeglichener Anfangsphase zogen die Gäste von 5:5 auf 8:5 davon (13. Minute) und erhöhten zwei Minuten später sogar auf 10:6. Die beste Phase der Busch-Sieben folgte dann in den letzten acht Minuten vor der Pause. Nach dem 9:13 warfen die Schlossstädterinnen fünf Tore in Folge zum 14:13 und gingen mit hauchdünnem Vorsprung in die Kabine. „Unsere Abwehr stand jetzt super und wir konnten einige Tempogegenstöße verwandeln“, erklärte Torhüterin Lisa Hellmers.

Leider tat die Pause dem ATSV jedoch nicht gut. Die Gäste zogen schnell wieder auf 18:15 davon und führten nach 45 Minuten sogar mit 25:19. Zwar steckten die Stormarnerinnen nicht auf, doch in Schlagdistanz kamen sie nicht mehr. Im Angriff produzierten sie zu viele Fehler und auch hinten standen sie oft nicht richtig, was allerdings angesichts der Personalsorgen auch kaum verwunderlich war. Trotzdem hätte der ATSV das Spiel gewinnen können. „Wer fünf Siebenmeter verwirft, darf sich nicht beschweren wenn er mit drei Toren verliert“, haderte Hellmers. Die Chancen auf den Sieg waren also da. Die Punkte nahmen jedoch die Gäste mit.
mf

Tore ATSV: Silke Thom (6), Lena David (5/1), Simona Stahl (4), Eileen Wicher (4/2), Sina Reischl, Katrin Knoll (je 2), Fenja Gerstenkorn, Carolin Lübbersmeyer (je 1), Freya Jensen (1/1).

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 20.09.2016

 

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