Interimscoach Busch als Dauerlösung?
Ahrensburg

Eigentlich ist der Ahrensburger TSV auf Trainersuche. Bislang gibt es keinen etatmäßigen Nachfolger für Matthias Steinhoff, der am Ende der vergangenen Saison von einem ATSV zum anderen gewechselt war; nämlich von den Hamburg-Liga-Handballerinnen aus Ahrensburg zum Oberligisten Stockelsdorf. Seither ist Maximilian Busch als Interimscoach eingesprungen. Der hauptamtliche Jugendtrainer der Schlossstädter bereitet das Team derzeit auf die kommende Spielzeit vor – vielleicht bleibt er aber länger. „Wir haben schon drei Gespräche mit anderen Kandidaten geführt, aber es hat bisher einfach nicht gepasst“, erklärt Abteilungsleiter Lars Kiesbye die langwierige Trainersuche: „Der menschliche Faktor zwischen Mannschaft und Trainer muss stimmen. Das war bisher nicht so.“

Anders bei Interimscoach Maximilian Busch. „Die Mannschaft ist angetan von seinem Training, es läuft bestens. Wir sind mit Max zufrieden und ihm dankbar“, so Kiesbye. Wird Busch von der Interims- zur Dauerlösung? „Es macht Spaß – und ich habe meine Zusage gegeben, die Mannschaft zu betreuen, bis ein Nachfolger gefunden ist. Auch während der Saison“, so Busch.

Durch die Hängepartie auf dem Trainerposten geriet auch die Personalplanung des Kaders ins Stocken. Nach den Abgängen von Melanie Witte und Silke Wegers steht mit Sina Reischl von der SG Glinde/Reinbek erst ein externer Neuzugang fest. „Wir arbeiten aber gut mit der zweiten Mannschaft und dem A-Jugend-Oberliga-Team zusammen“, betont Busch: „Wir können das so kompensieren.“ Wie gut, das wird sich am 8. September (20.30 Uhr) zeigen – dann kommt Oberligist AMTV Hamburg zum Testspiel vorbei.
bjl

Quelle: Stormarner Tageblatt vom 22.08.2016

 

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